Aki Ahrens
Der deutsche Astrologe Aki Ahrens (Geburtsname Eckehard Ahrens) wurde am 8.10.1947 um 3:47 Uhr in Hildesheim geboren.
Er starb am 2.8.2012 in München[1].
Biographie
Ahrens machte 1966 sein Abitur. Zunächst war er Pianist und Organist, studierte dann Philosophie, worin er auch Doktorand wurde. Weiter studierte er Germanistik, Kunstgeschichte, Archäologie und mehrere Sprachen, brach das Studium aber wegen politischer Aktivitäten ab. Später arbeitete er als Schauspieler und Regisseur, Redakteur in Verlag und Zeitung, Maler und Künstler, jobbte als Buchhändler, Koch, Grafiker, Programmierer und Musikmanager. Dann war er Gartenarchitekt. Diverse Filme in den siebziger und achtziger Jahren. Nach einer Ausbildung in Esoterischer Psychologie wurde er Therapeut, schließlich freischaffender Wissenschaftler</ref>. Er lebte lange in München (Schwabing).
Astrologie
In München, Wien und weiteren Städten hielt er Vorträge und Seminare zur Astrologie und Esoterischen Psychologie. 1982 schrieb er "Die mundane Hausposition", 1993 folgte "Eine Spur in der Zeit". Für Meridian und andere Zeitschriften verfasste er Fachartikel. Ein weiteres Buch von 1992, "Die Natur des Zusammenhanges", blieb bisher unveröffentlicht.
Er entwickelte die Methode der Astralresonanztherapie[1] und den Tageskalender VITA zur astrologischen Prognose.
Prognosemethode
Dieser Kalender beruht auf einer Direktionsmethode, die den Schlüssel "1 Tag = 1 Jahr" verwendet. Allerdings wird hierbei der progressive Aszendent so dirigiert, wie er sich im normalen Tagesfortgang bewegt, das heißt, in einem Jahr der Progression wandert der Aszendent einmal durch den gesamten Tierkreis. Hierin unterscheidet sich seine Methode von der Sekundärprogression, bei welcher der Aszendent pro Lebensjahr nur um den Betrag dirigiert wird, der dem Tagesfortschritt des Aszendenten vom Tag der Geburt bis zum darauffolgenden entspricht[2]. Durch diese schnelle Direktion des progressiven Aszendenten ergeben sich natürlich eine Fülle von Aspekten der Planeten zu den Häuserspitzen und zu den Achsen. Er beobachtete aber, dass Auslösungen nur bei Konjunktionen von Planeten zu Achsen oder Häuserspitzen stattfinden, weswegen er die sonstigen Aspekte hier nicht berücksichtigte.
Eine Besonderheit seiner Methode ist auch das verwendete Topozentrische Häusersystem.
Da Ahrens sein System nur einem kleinen Kreis vermittelte und auf eine größere Bekanntheit seiner Person keinen Wert legte, wurde sein VITA-Kalender bis zu seinem Tod nur wenigen bekannt. Renate Anraths, eine Schülerin von ihm, führt den Kalender weiter.[3].
Publikationen
- (Pseudonym: Akimoto:) Die mundane Hausposition: Bestimmungen, Berechnungen und Tabellen. Akimoto, 1982
- Eine Spur in der Zeit. Forschungsbericht aus der astrologischen Werkstatt. Edition LAW, ab 1993
- Teil 1 - Die theoretischen Hintergründe der Untersuchung
- Teil 2 - Anlage der Untersuchung
- Teil 3 - Die Ergebnisse
Quellen und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Aki Ahrens † – Eine Spur in der Zeit (In memoriam von Renate Anraths, Astrologie Heute 2012)
- ↑ Er wandert also je nachdem, ob der Aszendent in einem schnell oder langsam aufsteigenden Zeichen liegt, um 0,5 bis 2° pro Jahr.
- ↑ Der Kalender kann über sie bezogen werden (Renate Anraths: À Dieu für Aki Ahrens, Meridian 6/ 2012).