Alan Oken

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Alan Oken
Okens Geburtshoroskop

Der US-amerikanische Astrologe Alan Oken wurde am 28.3.1944 um 23:10 Uhr in New York geboren[1].
Er starb am 5.3.2022.

Biographie

Oken[2] besaß einen Master-Abschluss in romanischen Sprachen und Linguistik der Universität von New York. Er war Dozent für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch, darüber hinaus sprach er fließend deutsch und indonesisch, sowie hatte Grundkenntnisse in skandinavischen Sprachen. Er bereiste viele Länder der Erde.

Seine astrologischen und metaphysischen Studien begann er 1967 und war seit den 1970er Jahren international bekannter Autor und Redner mit Vorträgen. Daneben war er Mitglied in der pantheistischen Church of Religious Science, Gründer einer "Weisheitsschule" sowie eines Instituts für Bewusstseinsforschung.

Er hatte seinen Lebensmittelpunkt in Portugal.

Astrologie

Oken in jungen Jahren

Oken ist Autor vieler astrologischer Bücher und Fachartikel und war Referent auf astrologischen Kongressen weltweit. Entsprechend seines pantheistischen Weltbilds war die Theosophie, und insbesondere die Lehre des "Tibeters", Djwhal Khul (gechannelt von Alice Bailey) ein wesentlicher Grundpfeiler seines Verständnisses einer esoterischen Astrologie. Er sah Astrologie als Instrument zur Darstellung des menschlichen Bewusstseins und der Entwicklungsdynamik. Esoterisch nutzte er sie als Hilfe, um die Intuition zu entwickeln, sowie energetische Qualitäten erfassen zu können. Astrologie betrachtete er als ideal geeignet sowohl zur Stärkung der Individualität als auch zur Unterstützung der Entwicklung des Seelenziels und damit für den Dienst am göttlichen Einen. Er bezeichnete seine Astrologie als "seelenbezogen"[3]. Im Sinne der hermetischen Sichtweise "wie oben, so unten" beschrieb er den Lauf der Gestirne als göttliches Uhrwerk, welcher eine transzendentale Synchronizität unseres irdischen Seins entspricht.

Er galt als ein Vorreiter in der Astrologie für die Ent-Tabuisierung sexueller Themen im Horoskop wie Transsexualität und Bisexualität, die er als gegebene, im Horoskop erkennbare Veranlagung sah. Dies beschrieb er vor allen in seinem Werk Astrology: Evolution and Revolution[4].

Oken war als ein Vize-Präsident der ISAR Vertreter für Portugal. Er leitete dort in den Jahren 2007 und 2008 das astrologische Quiron-Center.

Weblinks

Publikationen (Auswahl)

  • Astrologie der Seele. Der Schlüssel zum höheren Selbst. 436 Seiten. Tabula Smaragdina Verlag 1993 ISBN 3980247139
  • Der Mensch, Spiegelbild des Kosmos. Astrologie und Selbsterkenntnis. 533 Seiten. Tabula Smaragdina Verlag 1995 ISBN 3980247147
  • Astrologie des Schicksals. Buch mit 40 Karten. Orakel-Set, Handbuch und Karten. (Zusammen mit Nirvan Hope) 151 Seiten. Königsfurt Urania 2000 ISBN 978-3908646884
  • Das Herrschersystem des Horoskops. Die innere Struktur des Geburtsbildes. 350 Seiten. Königsfurt Urania 2003 ISBN 978-3908651086

Bücher von Oken wurden auch ins Spanische übersetzt.

Englisch

  • An Astrological Guide to Living in the Age of Aquarius. Popular Library, 1970
  • As Above, So Below. 352 Seiten. Bantam 1974 ISBN 0552678961
  • The Horoscope, The Road, and Its Travelers. Bantam Books, 1973
  • Astrology: Evolution and Revolution. 256 Seiten. Bantam 1976 ISBN 0552620572
  • Alan Oken's Complete Astrology: The Classic Guide to Modern Astrology. 640 Seiten. Bantam 1980; 1988; Ibis Verlag 2006 ISBN 978-0892541256
  • Soul-Centered Astrology: A Key to Your Expanding Self. 429 Seiten. Bantam 1990 ISBN 0553348337; Crossing Press 1996; Ibis Verlag 2008 ISBN 978-0892541348
  • Rulers of the Horoscope: Finding Your Way Through the Labyrinth. 317 Seiten. Crossing Press 2000 ISBN 978-0895949981; Ibis Verlag 2008 ISBN 978-0892541355
  • Pocket Guide to Astrology. 127 Seiten. Pilgrims Publishing 2002 ISBN 978-8173032189
  • Houses of the Horoscope: An Introduction. 208 Seiten. Crossing Press 2004 ISBN 978-0895949325; Ibis Verlag 2009 ISBN 978-0892541560

Quellen und Anmerkungen

  1. AstroDatabank: Steinbrecher zitiert ihn. In dem Buch "The Future of Astrology" von A.T. Mann (2004), S. 143, wird 23:05 Uhr angegeben
  2. Aus der Biographie auf seiner Website zusammengefasst
  3. randomhouse
  4. astroqueer.tripod.com