Bruce Scofield
Der US-amerikanische Astrologe Bruce Scofield wurde am 21.7.1948 um 8 Uhr[1] in New Brunswick (New Jersey) geboren[2].
Biographie
Bruce Scofield war der Erstgeborene; er hat noch zwei jüngere Schwestern. Er erwarb sich einen Bachelor-Abschluss in Geologie und 1974 in Geschichte an der Rutgers University in New Jersey. 1980 folgte ein Master in Sozialwissenschaften an der Montclair State University, ebenfalls New Jersey, und schließlich begann er im Jahr 2002[3] seine Doktorarbeit über die GAIA-Theorie, hier insbesondere über den Einfluss astrologischer Zyklen auf das Klima, die er am 5.10.2009 an der Universität von Massachusetts vorstellte.
Neben seiner astrologischen Tätigkeit ist er stark an ökologischen Themen interessiert und entsprechend viel in der freien Natur unterwegs. Hierüber erschienen diverse Bücher von ihm, beispielsweise über Skitouren oder Naturerlebnis.
Zwischen 1965 und 1970 war er Mitglied in mehreren örtlichen Rockbands, 1970 erschien auch ein Album mit ihm. Im April 1968 hatte er sehr beeindruckende psychische Erlebnisse. Seit 1974 litt er unter Rückenproblemen, die im Dezember 1976 eine Operation notwendig machten. Seiner Frau Joanne begegnete er erstmals 1974, sie heirateten zwei Jahre später. Sohn Michael wurde 1987 geboren, die Ehe zerbrach 1993, und drei Jahre darauf folgte die Scheidung. Seine fachliche Partnerin Valerie Vaughan traf er 1993[3].
Astrologie
Sein historisches Interesse prägt auch Scofields Annäherung an die Astrologie: er schrieb zwei Bücher über die Astrologie der aztekischen Vorfahren, so auch das einzige Buch mit Deutungen zu den zwanzig Tage umfassenden Zeichen der mittelamerikanischen Astrologie. Vor wenigen Jahren folgte noch ein Werk über Maya-Astrologie, und aus gegebenem Anlass aktuell noch eins über den Maya-Kalender und das Jahr 2012. Für das Astrologieprogramm Astrolabe verfasste er ebenso Texte wie für Zeitschriften und Newsletter.
Er engagierte sich ab 1979 stark für die Etablierung einer astrologischen Ausbildung beim NCGR, von 1998 bis 2002 war er dort Leiter des Bereichs Ausbildung. Ab 2001 lehrte er die mathematischen Grundlagen der Astrologie am Kepler College[3], aber auch Astronomie, Geschichte der Psychologie, mittelamerikanische Mythen und Ethnoastronomie, sowie Geokosmologie.
Publikationen (Auswahl)
- The Timing of Events: Electional Astrology 137 Seiten. Astrolabe, 1986 ISBN 978-0871990396
- Aztec Circle of Destiny: Astrology and Divination from the Ancient Aztec World Llewellyn Publications, 1988; 1989 ISBN 0875427154
- Day-Signs: Native American Astrology from Ancient Mexico 220 Seiten. One Reed Publications, 1991; 1997 ISBN 978-0962803109
- Signs of Time: An Introduction to Mesoamerican Astrology 216 Seiten. One Reed Publications, 1994; 1997 ISBN 978-0962803116 (auch auf spanisch)
- Users Guide to Astrology 144 Seiten. One Reed Publications, 4. Aufl. 1997 ISBN 978-0962803130
- The Circuitry of the Self: Astrology and the Developmental Model 192 Seiten. One Reed Publications, 2001 ISBN 978-0962803178
- How to Practice Mayan Astrology: The Tzolkin Calendar and Your Life Path (Zusammen mit Barry C. Orr) 336 Seiten. Bear & Company, 2006; 2007 ISBN 978-1591430643
- Decoding 2012 (Mit Melissa Rossi) Chronicle Books, US 2010 ISBN 978-0811873277
Weblinks
- One Reed Publications Scofields Website über Azteken- und Maya-Astrologie
- Mayan Life Path Astrology for Mel Gibson (Scofield/ Orr, 2006)
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Rektifiziert durch Scofield auf 7:59 Uhr
- ↑ AstroDatabank: NCGR zitiert das Datum 11/86, entspricht Geburtsurkunde. Bestätigt an Lois Rodden 2002 per E-Mail; Rodden Rating AA
- ↑ 3,0 3,1 3,2 AstroDatabank: Bruce Scofield Abgerufen 5.3.2012