Claus D. Stahl
Der deutsche Psychologe und Astrologe Claus Stahl wurde am 8.2.1934 um 11:21 Uhr in Stuttgart geboren.[1]
Biographie
Nach dem Abitur studierte Stahl[1] Psychologie, Philosophie und Anthropologie in Tübingen, Berlin und München. Er schloss dieses Studium als Diplom-Psychologe ab, dann promovierte er. Anschließend war er tätig in der Erziehungsberatung, Drogenberatung, Behandlung von Suchtkranken, aber auch in der Personalberatung öffentlicher Institutionen. Von 1975 bis 1994 hatte er eine Professur für Psychologie an einer Hochschule inne. Seit dieser Zeit arbeitete er auch als Astrologe in eigener Praxis, im Institut für Humanistische Astrologie.
Stahl beschäftigt sich seit 1968, auf Anregung von Fritz Riemann, mit der Astrologie.
Er bildete sich intensiv fort in Ansätzen der Humanistischen Psychologie: in Gestalttherapie, Personenzentrierte Gesprächspsychotherapie, Psychodrama, sowie in Themenzentrierter Interaktion (TZI); seit 1979 ist er darin graduiertes Mitglied des Berliner Ruth-Cohn-Institute-International.
Bis 1995 arbeitete er als Psychologischer Berater im Raum Stuttgart, seit 1996 im Schwarzwald.
Astrologie
Sein astrologisches Verständnis orientiert sich an der Humanistischen Astrologie Dane Rudhyars, etwa wenn er schreibt: "Humanistische Astrologie arbeitet ... nicht ‚ereignisorientiert‘, sondern personbezogen und betrachtet das Geburtshoroskop als das Mandala eines einzigartigen Lebens, als Plan des (möglichen) Individuationsprozesses dieses individuellen Menschen, der sich - auch gegen die Widerstände seiner Situation - selbst verwirklichen und zu dem/ der werden will, als der er/ sie gemeint ist (D. Rudhyar)."
Publikationen (Auswahl)
- Gesundheit und Krankheit aus astrologischer Sicht. 133 Seiten. astronova 2003 ISBN 978-3937077000
- Deutlich wird hier: die ärztlich-medizinische Untersuchung und Behandlung lässt sich nicht durch astrologische Beratung und Begleitung ersetzen. Man kann aber sehr wohl die ärztliche Diagnose durch die ganzheitliche Sicht der Astrologie ergänzen, erweitern, sie dadurch vielfach auch präzisieren, und vor allem die Störung verstehbar machen
- Vesta, das innere Feuer. Die zentrierende Kraft im Horoskop. 112 Seiten. Chiron Verlag 2001 ISBN 978-3925100567
- Die Vesta gibt durch ihre Position im Zeichen und Haus eine Antwort auf die Frage: Welche Kräfte und welche Bereiche in uns müssen besonders bewahrt werden, damit wir integer bei uns bleiben können und es nicht zu einer Abspaltung kommt? Wo muss unsere persönliche Identität besonders geschützt werden, bzw. wo ist die Gefahr einer existentiellen Entfremdung am größten? Diese Kraft ermöglicht es, das Erleben und Verhalten klar und prägnant auf uns selbst zu zentrieren
Artikel
- Die Bedeutung der Planeten und Tierkreiszeichen in der medizinischen Astrologie. 14 Seiten. 2003
- Jahresthemen - Die Transite der langsam laufenden Planeten. (Neuauflage 2002)
- Grundformen der Angst aus psychologischer und astrologischer Sicht (Eisenbach, 2. Auflage Juli 2000[2])
- Beschreibt vor allem Saturn-Aspekte als zuständig für Angst
- Honoré de Balzac - und seine Comédie humaine (Astrologisch-biographische Studie)
- Vesta und die Jungfrau-Energie
Weblinks
Quellen und Anmerkungen