Diskussion:Composit

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Quelle "12"?? Astro-Rolf 30.10.2008; 21:52 MEZ

Wer hat die Composit-Technik entwickelt?

Es fehlt in dem Beitrag, wer das Komposit entwickelt hat.Angeblich waren es 2 deutsche Astrologen, aber welche? Die Amerikaner haben diese namentlich nicht genannt.. Da wundert man sich nicht mehr, daß sich die Ursprünge der astrol. Techniken im Dunkeln der Geschichte verlieren..

Robert Hand "Planeten im Composit". Dort schreibt John Townley im Vorwort:

Die Anfänge der Composit-Horoskopberechnung liegen im Dunkeln. Der bekannten deutschen Astrologin Edith Wangemann zufolge haben sich zwei Forscher in Deutschland während der zwanziger Jahre damit beschäftigt. Die Methode lässt sich jedoch weiter zurückdatieren und muss - wie ein gutes Volkslied - traditionellen Ursprungs sein. (...) --Hippokrates 10:10, 21. Mai 2009 (UTC)

Edith Wangemann ist leider nicht bekannt dafür gewesen viel Schriftliches zu hinterlassen. Und aus den 1920er Jahren gibt es wirklich eine Flut astrologischer Veröffentlichungen. Wenn es nicht zufällig jemand irgendwo liest wird es schwer dahinter zu kommen.--Astro-rolf 05:38, 22. Mai 2009 (UTC)


Von 1919 liegt mir folgende Quelle vor:

Alfred Witte, Zitat: „Das System der einzelnen Sonnen-Horoskope miteinander verbunden, gleicht der Pflanze Sonnentau, drosera rotundifolia, wo die Blätter mit den Greifarmen die Erde mit den Planetenständen und der Stiel der Blätter der Gravitationslinie Erde—Sonne gleichen.
Da nun alle Menschen an verschiedenen Tagen geboren sind und doch alle auf dem Planeten Erde sich befinden, so müssen auch die miteinander in Verbindung zu bringen sein, die tatsächlich miteinander in Berührung kommen und das wird in dem Erdhoroskop dadurch ausgeführt, dass man die Radixsonnen zweier Personen addiert und als Punkt benutzt. Die Hälfte der Summe gibt den Punkt an, der die Verbindung herbeigeführt hat. Der Tag der Trennung wird ermittelt durch die Summe minus Stand der Sonne lfd.“

Witte, Alfred: "Sensitive Punkte." in »Astrologische Rundschau«, 10. Jahrgang, Oktober-Dezember 1919, Heft 1-3. Nachdruck in: "Alfred Witte. Der Mensch - eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen." (Enthält alle 47 Aufsätze von Witte, mit Kommentaren von Hermann Sporner.) Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag), Hamburg 1975, S. 40, ISBN 3-920807-11-1

Die von Witte beschriebene Arbeitstechnik (heute Composit genannt) ist in der "Hamburger Schule" unter "Sonnengleichung" bekannt. --Karsten 12:25, 22. Mai 2009 (UTC)
Hallo Karsten - ganz hervorrand - danke! Ich dachte mir schon, daß diese Technik nur aus der Witte-Schule kommen kann, da sie eine konsequente Anwendung der Halbdistanzpunktheorie, bzw. Halbsummentechnik ist.--Hippokrates 16:59, 22. Mai 2009 (UTC)

Wir können vielleicht eine Woche oder länger abwarten und wenn bis dahin keine Einwände kommen, die "Entwicklungsgeschichte des Combin" in den Haupttext einfügen. --Karsten 18:39, 22. Mai 2009 (UTC)

BITTE EINFÜGEN!!! :-) --Astro-rolf 08:21, 23. Mai 2009 (UTC)
Sehr schön! Da sind wir ja schon ein großes Stück weitergekommen. Aber wer nun "alle HS als sog. Composit" als Partnerschaftshor. eingeführt hat, bleibt zunächst noch im Dunkeln...Warten wir mal ab, ob sich vielleicht noch "Wissende" finden lassen..--Hippokrates 11:52, 23. Mai 2009 (UTC)

Bekanntlich experimentieren Astrologen gern. Astrologie blüht seit eh und je wie ein Kirschbaum. Da kommt schnell eins zum anderen. Die Aufsätze in den letzten 100 Jahren sind voll davon. Man weiß dann wirklich nicht mehr, wer von dem einen Schritt den nächsten nach oben oder nach unten zuerst gemacht hat. Es ist ja nur ein Sprung von der Halbsumme SO1/SO2 oder MC1/MC2 zur Annahme, daraus gleich ein "neues Horoskop" berechnen zu "dürfen". Die Zeit hat besser als alles andere gelehrt, was in der Astrologie richtig oder falsch ist. Witte ging davon aus, daß man sein Radix behält und dazu das Radix des Partners in Beziehung setzt. Mehr nicht. Wer so astronomisch denkt wie Witte, käme auch heute nicht auf den Gedanken, aus zwei Geburtsdaten eín fiktives drittes (ein drittes Radix) zu machen. Man kann viel berechnen (siehe Häuser), die Rechenergebnisse der Zwischenhäuser stimmen auch, aber stimmt auch die Ausgangsbasis für die Deutung? Wittes astronomischer Hinweis auf z.B. die verschiedenen Fundamentalkreise für MC und Aszendent führte zur Entstehung der MC-Häuser (Medium coeli) und AS-Häuser. Zurück zum "Composit": Sollte ich einen Aufsatz finden, der das "dritte Horoskop" behandelt, bringe ich den Hinweis hier. --Karsten 15:16, 23. Mai 2009 (UTC)

Hallo Rolf, erstklassige Recherchearbeit! Mit dem Hinweis auf die mir bis dahin völlig unbkannte Lieselotte Raab hast Du eine wesentliche Quelle für die weithin verbreitete Kompositmethode gefunden.Vielen Dank..--Hippokrates 22:30, 9. Apr. 2012 (CEST)

SVH/ Raab

Rolf, guckst meine (sekundären) AKB-Angaben vielleicht nach? Danke--Richard Vetter 23:31, 29. Nov. 2010 (UTC)