Diskussion:Sensitiver Punkt

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Armin Wodan

mir ist es gelungen, an ein fast nicht mehr erhältliches Buch von 1932 von einem weithin unbekannten Armin Wodan dranzukommen. Das Buch von Wodan ist, so weit ich weiß, nie mehr aufgelegt worden und äußerst schwer erhältlich. Da es sich um so ein altes Buch handelt denke ich mal, dass man - außer jemand würde sich beschweren - diese Informationen als urheberrechtlich unbedenklich sehen kann, zumal ja sonst keiner mehr die Chance hätte, da noch jemals dranzukommen. --Astro-rolf 10:24, 29. Jan. 2009 (UTC)


Der Link,

http://www.top-astro.de/pdf/Armin_Wodan_Astrologie-Die_Krone_aller_Wissenschaften.pdf

zu diesem Buch ist "tot", Error-Meldung. --Karsten 18:25, 16. Jul. 2010 (UTC)

arabic parts

In der englischsprachigen Astrologie gibt es eine umfangreiche Tradition der 'arabic parts'. Ich habe eine recht gute, vor allem die Quellen sorgfältig dokumentierende Webseite dazu gefunden, es mir aber erspart, das Material zu kopieren und zu übersetzen. Die Uebersetzung ist aufwendig, da man an bereits bestehende Terminologie anknüpfen müsste, nicht einfach frei neu übersetzen. Im Vergleich dazu scheint mir der Wodan eine eher obskure, recht allein stehende Quelle. Eventuell sollte man ihn abtrennen in eine eigene Wikiseite. --Alois 13:07, 29. Jan. 2009 (UTC)

Das Buch von Robert Zoller habe ich beispielsweise, bin aber noch nicht dazu gekommen es diesbezüglich auszuwerten. Die Engländer haben ja den großen Vorteil, an die arabische Tradition besser anknüpfen zu können da ihnen Übersetzungen vorliegen die uns aber fehlen.
Ich fand das System von Wodan zumindest in sich plausibel, und er exerziert diese ganzen Punkte am Beispiel des Horoskops von Goethe durch. Das Buch scheint nur in einer winzigen Auflage rausgekommen zu sein, es gibt dieses Werk ja auch auf dem gebrauchten Buchmarkt kaum mehr. Wenn auch stimmt, was in der Einleitung steht, hat Wodan (den Namen halte ich für ein Pseudonym) auch nicht selbst veröffentlicht, sondern seine Tochter, Gertrud Hammermeister geb. Richter. Wobei ich den Verdacht habe, dass sie selbst die Autorin ist. In der Wodania sind damals einige Werke erschienen, insofern scheint mir die Reihe zumindest seriös. Auch Elsbeth Ebertin hat dort ihre "Königlichen Nativitäten" publiziert. Es gibt davon noch die Wodania-Blätter (siehe Auflistung auf der Homepage von Claudia v. Schierstedt). Das Thema "sensitive Punkte" ist scheints anschließend oder schon zu jener Zeit eingeschlafen, und es hat dort auch in Deutschland einen Traditionsabbruch gegeben, Brandler-Pracht hatte kurz darauf noch sein Werk veröffentlicht, doch anschließend kam scheints lange nichts mehr. Insofern würde ich die Alleinstellung dieses Werks zumindest noch nicht als Qualitätskriterium verwenden. Wie gesagt, das System ist zumindest in sich plausibel und nicht im Widerspruch zur klassischen Tradition sondern bezieht die schon bekannten Punkte mit ein.
Von einem Bernhard Richter gibt es 1936 (Astrolog. Rundschau 27. JG) noch zwei Zeitungsartikel zu dem Thema, inwieweit da die gleiche Identität vorliegt - ich weiß es nicht, ist aber denkbar. Von Armin Wodan gibts 1923 noch einen Artikel - Vorläufer des Buchs - in der astrolog. Rundschau 14. JG. Es gibt noch einen Haufen weitere Artikel von Autoren wie Sindbad (??) oder auch namhaften Astrologen wie Alfred Witte, doch erstaunlicherweise ist das Wissen nie ernsthaft mal zusammengefasst worden oder in die astrologische Deutung mit eingeflossen. Die Nachkriegstradition beschränkt sich etwas auf den medizinischen Bereich, z. B. Schreiter 1952, oder auch Ebertin. Wie gesagt, man sollte hier noch nicht vorschnell urteilen. --Astro-rolf 13:45, 29. Jan. 2009 (UTC)
Die Punkte, die in Deinem Link gegeben sind, erscheinen mir auch teilweise recht obskur. Wenn dort die Quelle Robert Hurzt Granite 1980 (RHG) genannt wird, und da Punkte auftauchen, die mit Hr. 12 in Verbindung mit Hausspitze 12 gebildet werden - wo durch die Unsicherheit der Zwischenhäuserspitzen kaum mehr eine Eindeutigkeit gegeben ist - ist das auch nicht seriöser. Ebenso die Autoren Emuly Lander Hughes 1986 (ELH) und Anistatia Miller/ Jared Brown 1999 (MB). Man müsste also auch auswählen, welche Punkte von welchem Autor wie seriös sind, z. B. Al-Khayyat (JHH) oder Zoller (RZ) dürften verlässlich auf der arabischen Tradition beruhen. Wie gesagt, Zoller kommt bei mir noch.--Astro-rolf 14:05, 29. Jan. 2009 (UTC)

Die Berechnung der arabischen Punkte bei Astrodienst (Methode "Astrodienst mit arabischen Punkten", Datenblätter) beruht auf dem Originaltext von Al-Biruni, "The Book of Instruction in the Elements of the Art of Astrology" in der Übersetzung von R. Ramsay Wright, 1934. Vielleicht sollte eher diese Liste übernommen werden, da vermutlich spätere Quellen meist auf diese zurückgehen. Dieter 12:08, 24. Sept. 2015 (UTC)