Fédération des Astrologues Francophones

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FDAF: Gründungshoroskop

Die Fédération des Astrologues Francophones (FDAF, Verband französischsprachiger Astrologen) wurde am 24.2.1996 um 18:15 Uhr in Paris gegründet.[1]

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten André Barbault, Alexander Ruperti, Jacques Berthon, Ferdinand David, Robert Tinder und Suzel Fuzeau-Braesch.
2011 hatte die Vereinigung etwa 500 Mitglieder, und als Präsidenten Alain de Chivré.

Ziele und Inhalte

In der FDAF sind sowohl professionelle Astrologen als auch Astrologieinteressierte und Fachleute angrenzender Fachgebiete vereint; wobei man die Astrologie jedoch von anderen esoterischen Disziplinen, wie z.B. dem Tarot, deutlich abgrenzen möchte.
Sie will eine Brücke schlagen zu gesellschaftlichen Gebieten wie Erziehung, Psychologie und Journalismus, um die Akzeptanz der Astrologie zu verbessern und das Verständnis für sie zu erhöhen. Ein wichtiges Aufgabengebiet ist die Lobbyarbeit, um dem Berufsstand ein höheres Ansehen und behördliche Anerkennung zu verschaffen.
Man setzt sich ein für eine professionelle Astrologie - sowohl in ihren Grundlagen, aber auch in Lehre und Beratung.

Die FDAF veröffentlicht vierteljährlich die Zeitschrift "La Lettre des Astrologues". Darüber hinaus organisiert sie jährlich im März Astrologie-Tage mit Veranstaltungen und Vorträgen in den großen Städten Frankreichs.

Ethik

Die ethischen Richtlinien der FDAF lauten[2]:

  1. Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht
  2. Die Astrologie bezieht sich auf moralische Prinzipien, die sich an der Freiheit und der Besonderheit jedes Menschen orientieren
  3. Nur die professionellen Astrologen, die als Selbständige angemeldet sind, und die ehrenamtlichen Mitglieder einer Verwaltung, können im offiziellen Astrologenführer veröffentlicht werden
  4. Die in der FDAF organisierten Astrologen haben sich an den bewährten und fundierten Praktiken der Astrologie zu orientieren. Die Anwendung neuer, unerprobter Techniken ist möglich, soll jedoch dem Verband mitgeteilt werden.
  5. Mitglieder in der FDAF sollen Astrologie nur benutzen, um den Menschen zu helfen und sie zu verstehen. Der Mensch hat Vorrang gegenüber fachlichen Interessen. Alle abergläubischen Praktiken sind untersagt. Auf keinen Fall darf ein Astrologe einen Vorteil aus dem Vertrauen und der dem Berater verliehenen Macht ziehen. Der Astrologe achtet das Berufsgeheimnis
  6. Mitglieder in der FDAF wahren das Prinzip der begrenzten Zuständigkeit und sollen nicht zögern, den Klienten bei Bedarf an Spezialisten (Psychiater, Psychologen, Therapeuten...) zu verweisen
  7. Es dürfen keine überhöhten Erwartungen geweckt oder gar Wunder versprochen werden. Die Ernsthaftigkeit und der Anstand der astrologischen Disziplin müssen gewahrt bleiben. Sämtliche Prognosen bedürfen äußerster Vorsicht, definitive Prognosen über die Entwicklung des Gesundheitszustandes oder des physischen Lebens der Beratenen haben zu unterbleiben
  8. Der ausbildende Astrologe hat sich nach den Richtlinien des guten Geschmacks zu richten, Wert auf praktische und fachliche Erfahrung zu legen und von Dogmatismus abzusehen
  9. Der Ausbilder soll psychologische und astronomische Grundlagen in seiner Lehre berücksichtigen
  10. Er hat sich um eine Ausbildung zu bemühen, die europaweit anerkannt werden kann. Lehrprogramme sind der FDAF mitzuteilen und die jeweiligen fachlichen Voraussetzungen (Kursniveau) anzugeben

Weblinks

Quellen und Anmerkungen