Pisces
Lateinisch für
- Sternbild Fische (siehe unten)
- Tierkreiszeichen Fische (siehe dort)
Der Terminus wird im englischen Sprachraum auch für das Tierkreiszeichen verwendet.
Wichtige Fixsterne
Pisces enthält folgende Hauptsterne[3]:
Name | Katalog | Mag | eklipt. Breite | Position 1900 | 1950 | 2000 | 2050 | Natur (klassisch) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Fum Alsamakah, Samaka | β-Piscium | 4.5 | 9°3' n | 17°12' | 17°53' | 18°35' | 19°17' | Merkur/ Saturn |
Simmah | γ-Piscium | 3.7 | 7°15' n | 20°2' | 20°45' | 21°27' | 22°10' | Merkur/ Saturn |
Vernalis | ω-Piscium | 4.0 | 6°22' n | 1°11' | 1°53' | 2°35' | 3°17' | Saturn/ Merkur |
Linteum | δ-Piscium | 4.4 | 2°11' n | 12°45' | 13°27' | 14°09' | 14°51' | Saturn/ Merkur |
Kaht | ε-Piscium | 4.3 | 1°06' n | 16°8' | 16°50' | 17°31' | 18°14' | Saturn/ Merkur |
Revati | ζ-Piscium | 5.2 | 0°13' s | 18°29' | 19°11' | 19°52' | 20°35' | Saturn/ Merkur |
Al Pherg/ Alpherg Kullat Nunu | η-Piscium | 3.6 | 5°22' n | 25°25' | 26°7' | 26°49' | 27°31' | Saturn/ Jupiter |
Anunitum | τ-Piscium | 4.5 | 20°44' n | 26°56' | 27°37' | 28°19' | 29°1 | Mars/ Venus |
Torcular, Torcularis Septentrionalis | o-Piscium | 4.3 | 1°37' s | 26°21' | 27°3' | 27°44' | 28°27' | Saturn/ Jupiter |
Alrischa | α-Piscium | 3.9 | 9°3' s | 27°59' | 28°41' | 29°23' | 0°5' | Mars/ Merkur |
Mythologie des Sternbildes
Das Sternbild besteht aus relativ lichtschwachen Sternen. Es soll zwei in verschiedene Richtungen, rechtwinklig auseinander schwimmende Fische darstellen, deren Schwanzflossen durch ein Band verbunden sind.
In der griechischen Mythologie werden die Fische vor allem mit Aphrodite in Zusammenhang gebracht, der Göttin der Schönheit und Liebe. Einmal befand sie sich auf der Flucht vor dem Ungeheuer Typhon, welches die Erdmutter Gaia in ihrem Zorn auf die olympischen Götter gehetzt hatte. Sie verbarg sich mit ihrem Sohn Eros am Ufer des Euphrat im Schilf. Da schwammen zwei Fische herbei und brachten die beiden in Sicherheit.
Einer anderen Version zufolge waren es Aphrodite und Eros selber, die sich in Fische verwandelten und durch das Band auf immer miteinander verbunden sind.
Deutung des Ptolemäus[5]
- Die Sterne im Kopfe des südlichen Fisches tragen Merkur- und etwas Saturn-Natur
- Diejenigen im Körper selbst Jupiter- und Merkur-Natur
- Im Schwanze und im südlichen Bande nähern sie sich der Wirkung Saturns und mit einer Mischung Merkurs
- Diejenigen, die den Körper und das Rückgrat des nördlichen Fisches bilden, haben Mars-Natur mit einer Mischung von Venus
- Die im nördlichen Bande nähern sich der Natur des Saturn und Jupiter
- Der leuchtende im Bandknoten gehört dem Mars an und zu einem Teil dem Merkur
Siehe auch
Weblinks
- Pisces: the Fishes (Deborah Houlding, Skyscript)
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Auf der Sternkarte von Hevelius, in dessen 1690 posthum erschienenen Werk Firmamentum Sobiescianum
- ↑ In Warhols künstlerischen Freiheit stehen die zwei Fische nicht senkrecht aufeinander
- ↑ Wikipedia/Pisces (constellation)
- ↑ Till Credner, 2004. allthesky.com
- ↑ Claudius Ptolemäus: Tetrabiblos. Chiron-Verlag, 2. Auflage 2000, S. 41 f.
- ↑ Kolorierte Zeichnung des Hevelius über die Sternanordnung gelegt