Frank Glahn

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Frank Glahn, 1933
Die Glahnsche Quadranten- bzw. Häuserfolge und -Auslösungen

Der deutsche Astrologe A. Frank Glahn (eigentlich: Friedrich Heinrich August Glahn) wurde am 18.1.1865 um 20:56 Uhr in Linden (heute Stadt Hannover) geboren.[1] [2]
Er starb am 6.2.1941 um 6:30 Uhr in Hollenstedt.[3][4]
Das Pseudonym "Frank" nahm er aus kabbalistischen Gründen an, "frank und frei, wie er nun einmal sei".[5]

Biographie

Geburtshoroskop Glahns

Als Schüler war Glahn Klassenbester und übersprang einen Jahrgang. Ab 1880 absolvierte er eine kaufmännische Lehre und besuchte die Handelsschule. Ab 1884 arbeitete er angestellt, ab 1891 als Leiter einer Frankfurter Krankenkasse. Im gleichen Jahr heiratete er. Er war im Vorstand der AG Bauhütte, welche die freimaurerische Zeitschrift "Die Bauhütte" herausgab, auch war er selbst Freimaurer[6]. Ebenso ist es wahrscheinlich, dass hier sein Interesse an der Astrologie geweckt wurde. Auch in vielen weiteren politischen und kirchlichen Vereinigungen war er Mitglied, und galt allgemein als beliebt.

Im Jahr 1900 erwarb er eine Villa im Taunus. Ab 1.5.1910 war er Fabrikleiter "eines der bedeutendsten Unternehmen der Nahrungsmittelbranche in Hamburg", seine Frau, die als nervlich labil galt, verkaufte daraufhin in Glahns Auftrag die Villa wieder, der Erlös verschwand spurlos. Ab 1914 gab er diese Stelle aus familiären Gründen wieder auf und zog auf seinen neuen Landsitz. Zu jener Zeit betrieb er eine astrologische Beratungspraxis und hielt astrologische Vorträge. Am 15.2,1916 erschoss seine Frau[7] vier ihrer gemeinsamen Kinder. Sie kam daraufhin in eine sogenannte Irrenanstalt (Psychiatrie), und auch bei Glahn löste das Ereignis eine schwere Krise aus. Die restliche Zeit des Ersten Weltkriegs nahm er eine Anstellung in Stockholm an. 1919 kehrte er nach Hamburg zurück, um drei Jahre später an den Bodensee zu ziehen, wo er einige Bücher verfasste. Bereits 1927 zog er wiederum in ein neu erworbenes Haus in Malente-Gremsmühlen nördlich von Lübeck.

Noch vor der Mitte der 1920er Jahre gewannen ariosophische Ansichten[8] erheblichen Einfluss auf Glahn, damit auch völkisch-nationales Gedankengut. Nach Angabe von Hans-Jürgen Lange ist Glahns Ario-Germanischer Sonnenkalender für 1929 mit heftigen rassistischen Attacken durchsetzt.[9] Seine Hinwendung zur nationalsozialistischen Regierung ab 1933 wird durch einige Artikelüberschriften und Inhalte seiner Zeitschrift "Astrale Warte" und dem "Uranus-Kalender" deutlich.[10][11][12]

Er publizierte zahlreiche Werke über Astrologie, Kabbala, Runen, Pendeln und Tarot, zu letzterem entwarf er auch ein Kartendeck, das "Deutsche Original-Tarot" auf kabbalistisch-astrologischer Grundlage. Auf die Frage, weshalb ihm die Veröffentlichung eines deutschen Tarots so wichtig war, soll er geantwortet haben: „Zu einem deutschen Tarotbuch gehören nun mal deutsche Tarotkarten“. Mitarbeiter von Frank Glahn waren unter anderem der Astrologe und Chiromant Friedrich Rudolf Engelhardt (12.8.1894-12.12.1990), der Naturheilkundler Fritz Loebe und vor allem Kosmas Huber als Mitarbeiter der "Astralen Warte".

Uranus-Kalender 1939

Astrologie

In seiner esoterischen bzw. astrologischen Laufbahn war er zunächst vom britischen Arzt, Astrologen und Theosophen E.H. Bailey und der Theosophie beeinflusst. Baileys astrologischer Arbeits-Schwerpunkt lag in der sogenannten pränatalen Astrologie, der esoterisch bedeutsamen Astrologie des Empfängnishoroskopes. Hierzu erschien 1922 eine Veröffentlichung Glahns, der Baileys engagiertester Anhänger im deutschsprachigen Raum war.[13][14][15]

Glahn wurde wohl anschließend, vermutlich ab den späteren 1920er Jahren, Astrologie-Schüler von Alfred Witte.[16] Allerdings übernahm er nur ausgewählte Elemente der Witte-Astrologie und lehnte andere wiederum explizit ab. Aber auch Oscar A. H. Schmitz beeinflusste ihn stark - Er hielt das Buch "Geist der Astrologie" von Schmitz (1922)[17] seinerzeit für das beste auf dem Gebiet. In Glahns erstem astrologischem Werk Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskops (1924) verwies er auf Schmitz als ideales Ergränzungsbuch zu seinigem.

Er war Herausgeber der Zeitschrift "Astrale Warte" (4/ 1925 - 3/ 1937, die eventuell schon 1936[18], spätestens aber im Mai 1937[19] in Deutschland verboten wurde, sowie des jährlichen Uranus-Kalenders, Memmingen, der noch 1939 erschien (vielleicht sogar bis 1940).[20]

Glahn-Methode der Horoskopdeutung

Glahn[21] betrachtete das Horoskop als einen lebendigen Organismus, der sich in Verbundenheit mit dem Menschen entfaltet und verändert. Er war einer der bekanntesten Astrologen im Deutschland der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Entwickelt wurde von ihm die sogenannte Glahn-Methode der Horoskopdeutung. Zu deren wichtigsten Techniken zählen:

Die Zeitspanne von 8 1/3 Jahre ergibt sich als der zwölfte Teil von 100 Jahren; diese angeblich maximale Lebensspanne des Menschen entnahm er aus den indischen Upanischaden. Ebenso ergeben sich 25 Jahre pro Haus, wenn man ein Häuserdekanat mit 8 1/3 Jahren ansetzt[22].
Glahns "Begriffene Astrologie"[23]

Glahns 36 Häuserdekanate

Haus I Dekanat I: Das Individuelle der Persönlichkeit. Erstes Lebensdrittel. Dekanat II: Verbindungen mit anderen Personen, gemäß dem Haus in dem mittleren Lebensdrittel, Liebschaften, Ehepartner und deren Charakter. Dekanat III: Ausnutzung der wirtschaftlichen Verhältnisse, Praktik des Lebens.

Haus II Dekanat I: Besitz aus Vererbung und Herkommen, der Ausgangspunkt der Vermögensverhältnisse, Aussichten für den eigenen Besitz und damit die soziale Abhängigkeit oder Unabhängigkeit. Dekanat II: Erwerb durch verbundene Personen. Erbschaften, Mitgift. Eigener Erwerb im zweiten Lebensdrittel. Dekanat III: Erwerb durch geistige Kraft und Arbeit. Reisen. Eigener Erwerb im letzten Lebensdrittel.

Haus III Dekanat I: Geschwister. Umgebung. Veranlagung durch den Verstand. Reisen bis 25 Jahre. Dekanat II: Beruf durch Reisen, Schrift und Sprache, Literatur, Reisen bis 50 Jahre. Dekanat III: Entwicklung des Intellekts im letzten Lebensdrittel. Feindliche Einflüsse der eigenen Denkweise auf Haus und Heim und Grundbesitz.

Haus IV Dekanat I: Eltern, Lebensende, Verbindung mit dem Jenseits. Dekanat II: Landwirtschaft, Bergbau, Eisenbahnen, Bauwesen. Dekanat III: Geistiges Leben im Alter. Liebschaften, die ungünstig abschließen. Jugendliebe. Nachteilige Einflüsse auf die Kinder.

Haus V Dekanat I: Geliebte mit körperlicher Verbindung und Einflüsse darauf. Bei Frauen: Geburten und dabei vorkommende Gefahr. Tod in der Jugend. Kinder. Dekanat II: Berufliche Sachen: Lehrer, Schriftsteller, Künstler, Theater und Vergnügungslokale. Dekanat III: Spiel, Sport, persönliche Neigungen und Liebhabereien. Feindliche Einflüsse auf die Gesundheit.

Haus VI Dekanat I: Krankheiten und anzuwendende Heilweisen. Dekanat II: Anstellungsverhältnisse, Arbeitsplatz. Angestellte, Untergebene. Dekanat III: Freie Berufe: Ärzte, Juristen, Gelehrte usw.. Feindliche Einflüsse auf die Ehe.

Haus VII Dekanat I: Die Ehe, Art der Verbindung, der erste Ehepartner. Dekanat II: Der zweite Ehepartner, beruflicher Teilhaber. Prozesse. Mittleres Drittel. Dekanat III: Der dritte Ehepartner, Prozesse. Teilhaber. Geistige oder künstlerische Betätigung in der Öffentlichkeit. Letztes Lebensdrittel.

Haus VIII Dekanat I: Vermögen des Ehepartners oder des Teilhabers. Dekanat II: Tod. Erbschaft. Berufe, die damit in Beziehung stehen. Dekanat III: Okultismus. Dämonismus. Schwarze Magie. Verborgenes. Verstecktes. Geheimes.

Haus IX Dekanat I: Prophetie. Weiße Magie. Religion. Philosophie. Ausland. Grundstellung dafür. Dekanat II: Verleger. Berufsreisen im Auslande. Studien und Beruf auf höherer geistiger Grundlage. Zweites Lebensdrittel. Dekanat III: Geistige Stellungnahme zum höheren Geistesleben. Feindliche Einflüsse durch geistige Stellungnahme und Betätigung auf die materiellen Erfolge im Leben. Letztes Lebensdrittel.

Haus X Dekanat I: Eltern und deren Einfluß auf Beruf und soziale Position. Erfolg der eigenen Person im Leben. Höhepunkte des Strebens. Dekanat II: Berufliche Anstrengung und deren Erfolg. Die berufliche Leistungsfähigkeit. Zweites Lebensdrittel. Dekanat III: Stärke des Verstandes und aller Kräfte für den Beruf. Die erste Berufstätigkeit. Letztes Lebensdrittel.

Haus XI Dekanat I: Freunde aus persönlicher Notwendigkeit. Protektion. Dekanat II: Hoffnungen, Wünsche. Verbindungen in mittleren Lebensjahren. Dekanat III: Hoffnungen und Wünsche auf geistigem Gebiet. Feindliches für das eigene Schicksal.

Haus XII Dekanat I: Einschränkendes der Persönlichkeit. Berufe in Anstalten, Krankenhäusern. Erholung. Beamtungen. Dekanat II: Ungewollte Beschränkungen der persönlichen Freiheit. Strafprozesse. Gefängnisse. Krankenhäuser. Pension. Dekanat III: Schwächende Einflüsse auf die Energie der Person.

Horoskop Glahns bei Hürlimann[24]

Das Horoskop als periodisch-deutbare "Lebensuhr"

Er schreibt 1924 in der Einleitung zu seinem ersten Hauptwerk Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskops: “Wer kann sagen, wann und wo eine Regel, ein Gesetz erstmalig aufgetaucht und erprobt wäre? Jeder hat von seinem Vorgänger erst gelernt... So finden sich hier Lehren und Beobachtungen, die in den bekannten Büchern nicht aufgezeichnet sind.(..) - was zu mir aus dem Meer des Unbewußten plötzlich emporstieg, das ist nicht mein ureigenstes Erzeugnis.., es mögen alte Lehren und Erkenntnisse sein, die in mir wieder zu Erinnerung gekommen sind.“[25]

Die Erschließung des Horoskops mittels "Lebensperioden" reicht bis in die ägyptische Zeit zurück. “Die dritte Methode hat nach ägyptischen Quellen Paulus Alexandrinus in seinem Traktat „Von Jahr, Monat und Tag“ überliefert. Er nannte diese Verfahren auch Aphesis... Man beginnt also hier mit dem ersten Hause, das das erste Lebensjahr vorstellt, und zählt dann weiter, bis die verlangte Zahl von Jahren erreicht ist. Ebenso bei den Monaten und Tagen... (..) An diese Auszählmethode knüpft auch die von Ptolemäus nur flüchtig erwähnte Theorie der Profektion an, die in der mittelalterlichen Astrologie viel benützt wurde...[26]

Die Siebenzahl oder das Lebensjahrsiebt war bereits in der antiken Astrologie als bedeutende lebensstrukturelle Einteilung der Zeit erkannt worden: W. Knappich:"Zu den generellen Zeitregenten gehören der Jahresregent, der schematisch nach einem planetaren Siebener-Zyklus bestimmt wurde, dann der Monatsherrscher oder Herr des Zeichens, in dem gerade die Sonne stand...[27]

Es war W. Frankland, der als erster wieder die Siebenzahl in die Astrologie eingeführt hatte und von Charles E. O. Carter bereits 1920 zitiert wurde[28]:"Der Lebenspunkt ist ein angenommener Punkt, der in jedem Fall bei 0° Widder anfängt und mit einer Schnelligkeit von 1 Zeichen für sieben Jahre oder 4 2/7 Grad im Jahr den Tierkreis durchläuft und Aspekte mit Radixpositionen bildet." " Hier soll über den 0° Widderpunkt hinaus diese Zeitgleichung auf alle Faktoren des Horoskops angewendet werden,.."[29] Im Orignalwerk erklärt W. Frankland den Lebenspunkt unter dem Kapitel "The Point of Life" und leitet diesen von der Laufzeit des Uranus durch die einzelnen Tierkreiszeichen ab:"The planet Uranus moves through the Zodiac at the rate of one sign in seven years, or about 4 degrees two-sevenths per year (4 2/7). Imagine Life to be moving along the Zodiac at this Ratio."[30]

Friedrich Feerhow zitiert Heinrich Däath [31] im Zusammenhang mit den Siebenjahresperioden 1919: "Ohne mit dieser biologischen Theorie Fühlung zu besitzen, hat H. Däath (1. c.p. 105-106) diese Periodizität rein astrologisch folgendermaßen dargestellt: "Der Planet Uranus vollendet in 84 Jahren (7x12), d.i. ein Zeichen in 7 Jahren und tritt im Laufe dieser Zeit zu seinem ursprünglichen Ort in Semisextil, Sextil, Quadrat, Trigon usw.., - jeder 30° Aspekt ein Markstein. Diese Siebenjahresperioden kommen noch auf eine andere Art zur Geltung: das sogen. progressive Horoskop zählt jeden Tag in der Planetenbewegung als ein entsprechendes Lebensjahr. Da nun die für das physische Leben so bedeutsamen Mondviertel gerade ungefähr jeden 7. Tag eintreten, so können wir daraus entnehmen, daß auf jedes 7. Jahr eine Periode von erhöhter Wichtigkeit im Leben der Nativen entfallen muß."[32]

Glahn, der die englischsprachige theosophische Astrologie ausgiebig studierte, übernahm die Sieben-Jahresperiode für die Tierkreiszeichen (7 Jahre pro Tierkreiszeichen) in sein System des Lebenskreises. Der Heilpraktiker Engelhardt, der Lehrveranstaltungen zur Glahn-Methode durchführte und auch Lehrbriefe versandte, empfahl die Sieben-Jahresperiode ergänzend zur Glahnperiode von 8,33 Jahren pro Haus einzusetzen (auch vom Aszendenten ausgehend für sieben Jahre pro Haus, Häuser nach Placidus).[33]

Das Lesen und Deuten des Horoskops als "Ziffernblatt" (also zeitliche Rhythmisierung) wurde in Deutschland in den 1950er Jahren durch die Münchner Rhythmenlehre Wolfgang Döbereiners aufgegriffen und Ende der 60er durch die Huber-Schule, die einen Alterspunkt vom Aszendenten aus durch das Häuserstsystem wandern lässt.

Weblinks

Werke (Auswahl)

Astrale Warte, 1929
  • Das enthüllte Mutterschafts-Mysterium : ein Blick unter d. Schleier d. Isis. Uranus-Verlag, Bad Oldesloe 1922, 56 Seiten.
    Ab der 4. Auflage 1923: 120 Seiten. Dann Titel: "Das Mutterschafts-Mysterium enthüllt. Das Naturgesetz von den kritischen Tagen der Frau. Empfängnismöglichkeit an monatlich 10 Tagen. Natürliche Verhütung der Empfängnis ohne Vorbeugemittel. Vorherbestimmung des Charakters, der Veranlagung u. des Schicksals der Kinder. Geschlechtsbestimmung"
    Die 5. Auflage 1930 enthält Korrekturen: "Vor allen Dingen ist die Regel selbst ergänzt, zu dem Zweck, vorgekommene Versager einzuschränken, vielleicht unmöglich zu machen."
In der 6. Auflage 1935 ist ein Kapitel über Vererbung hinzugefügt
  • Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskopes. 294 Seiten, Uranus-Verlag, Bad Oldesloe 1924; 576 Seiten. Chiron Verlag 1999 ISBN 3925100466
Die Glahn-Methode: in diesem Band findet sich eine der ausführlichsten Darstellungen
  • Das deutsche Tarotbuch. Wahrsagung / Astrologie / Weisheit. Drei Stufen der Einweihung. 263 Seiten. Bad Oldesloe, Uranus Verlag Duphorn 1924; 1933. Nachkriegsauflagen: Bauer Verlag Freiburg, 1958-1987 ISBN 3762600333
  • Das systematische Roulette-Spiel in Theorie und Praxis. 103 Seiten. Virgo-Verlag, Leipzig 1926
Neben Spielsystemen geht Glahn auch auf die astrologischen Einflüsse ein
  • Geheimnis und Lehre der Freimaurerei - Eine Streitschrift. Geschrieben für General Erich Ludendorff, 60000 Freimaurern und das deutsche Volk. 89 Seiten. ‎Verlags- und Druckereigenossenschaft Memmingen, 1928
  • Kennst Du Dein Volk? Kennst Du die Peiniger Deines Volkes? Mit Ario-germanischer Sonnen-Kaländer für 1929. Allen wahrheitsliebenden freien Deutschen. 144 Seiten. Verlags- und Druckereigenossenschaft, Memmingen 1928
"Der zweifarbig gedruckte Kalender verzeichnet die Tage (Alfator, Sonntag, Mondtag, Thiustag, Wuotanstag, Donarstag, Freyatag, Satertag), die Feste eines Monats, die Gebräuche, die christlichen Namenstage usw. Mit einem interessanten Kapitel: Was man einst an den Wochentagen tat und unterließ"
  • Die begriffene Astrologie. Allgemeinverständliches, vollständiges Handbuch der Geburtsastrologie ohne Rechenarbeit nach Tabellen. Mit Sterntafeln nach Graden von 1800 - 1931. Beiliegend das zugehörige Heft "Horoskop-Beispiele" sowie ein Blatt "Aspektscheibe". 231 + 62 Seiten. Memmingen, Uranus-Verlag, 1933
"Dieses Buch will jedermann ermöglichen, sich praktisch mit der Astrologie zu beschäftigen, ohne besondere Vorkenntnisse zu haben. Besonders die Berechnungen sind durch Tabellen soweit vorweggenommen, dass Volksschulbildung genügt. Das Buch enthält alles, was zur Aufstellung eines Horoskops erforderlich."
  • Jedermanns Astrologie für das deutsche Volk. Kampfschrift gegen Schwindel in der Astrologie! Nach diesem Lehrbuche sind die Geburtshoroskope aller in Mitteleuropa von 1873 bis 1933 Geborenen leichthin aufzustellen und zu deuten, ohne weitere Hilfsmittel. 136 Seiten. Uranus-Verlag Memmingen, 1935
"... ganz anders als alle anderen Propagandaschriften. Ich biete keinen wissenschaftlichen Vortrag, sondern gebe alles Nötige in die Hände des Lesers, um ihm die Möglichkeit zu geben, sofort ohne alles Weitere einfache Geburtshoroskope aufzeichnen und ausdeuten zu können... Diese Horoskope entsprechen der klassischen Astrologie bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts" (S.5)
Horoskopzeichnung von Glahn selbst[34]

Periodika

  • (Hrg.) Uranus Kalender - Glahns Astrologischer Volkskalender. Jährlich von 1924-1939 (1940?). 10-150 Seiten. Uranus Verlag Memmingen
  • (Hrg.) Astrale Warte. Naturwege der Erkenntniss. Monatlich, 4/ 1925 - 3/ 1937; Uranus Verlag
Glahnsches Horoskoformular

Artikel

  • Astrologen-Spiegel. Astrologische Blätter 5. Jhg. 1923-24 / Heft 2, 1923, Linser Verlag Berlin
  • Astrologie und Wetterkunde. Zenit 9. Jhg. 1938 / Heft 6, 1938, Dr. Korsch Zentralblatt f. astr. Forschung
  • Astro-Meteorologie. Mensch im All 12. Jhg. 1939-40/ Heft 8, 1940, Ebertin-Verlag
  • Das heikle Häuserproblem. Astrologische Blätter 13. Jhg. 1931-32/ Heft 8-9, 1931, Wilhelm Becker Berlin
  • Das Iserlohner Strassenbahnunglück. Astrologische Rundschau 16. Jhg. 1924-25/ Heft 4, 1924, Theosophisches Verlagshaus Leipzig
  • Der 14. Dalai-Lama von Tibet. Mensch im All 12. Jhg. 1939-40/ Heft 8, 1940, Ebertin-Verlag
  • Der Augenblick der Geburt. Astrologische Rundschau 12. Jhg. 1921-22/ Heft 7-8, 1922, Astrologische Gesellschaft in Deutschland
  • Der erste europäische Astrologen-Kongress in München. Astrologische Rundschau 13.Jhg.1922-23 / Heft 5/6, 1923, Theosophisches Verlagshaus Leipzig
  • Der wahre Geburtsmoment. Astrologische Blätter 5. Jhg. 1923-24/ Heft 2, 1923, Linser Verlag Berlin
  • Die ausgestreckte Hand. Astrologische Blätter 7. Jhg. 1925-26/ Heft 7, 1925, Linser-Verlag
  • Eclipse - ebenfalls eine Finsternisgeburt! Berliner Beiträge Nr. 4, 1965, Helmut Garisch Berlin
  • Eine Antwort. Astrologische Blätter 7. Jhg. 1925-26/ Heft 12, 1926, Linser-Verlag Berlin
  • Einfache Berechnung der periodischen Aspekte (ff.). Astrologische Rundschau 13. Jhg. 1922-23/ Heft 3/4, 1922, Theosophisches Verlagshaus
  • Für die Statistik - ein Fall von Zwergwuchs. Astrologische Blätter 8. Jhg. 1926-27/ Heft 10, 1927, Linser Verlag
  • Goethe und Goetheforscher Albert Ullrich. Astrologische Blätter 6. Jhg. 1924-25/ Heft 6, 1924, Linser-Verlag
  • Horoskop-Statistik. (Fixsterne !!), Astrologische Blätter 7. Jhg. 1925-26/ Heft 12, 1926, Linser-Verlag
  • In eigener Sache. Astrologische Blätter 5. Jhg. 1923-24 / Heft 5, 1923, Linser Verlag
  • Einfache Berechnung der periodischen Aspekte. Astrologische Rundschau 13.Jhg.1922-23/ Heft 1/2, 1922, Theosophisches Verlagshaus
  • Ist die Regel Hermes richtig? Astrologische Rundschau 12. Jhg. 1921-22/ Heft 9-10, 1922, Astrolog. Gesellschaft in Deutschland
  • Ist Selbstmord zwingend und im Horoskop verankert? Zenit 5. Jhg. 1934/ Heft 2, 1934, Dr. Korsch Zentralblatt
  • Jahres-Regenten, Astrologische Rundschau 15. Jhg. 1924/ Heft 4, 1924, Theosophisches Verlagshaus
  • Matthias Erzberger. Astrologische Rundschau 12. Jhg. 1921-22/ Heft 1-2, 1921, Astrolog. Gesellschaft in Deutschland
  • Preisausschreiben. Astrologische Blätter 13. Jhg. 1931-32/ Heft 2, 1931, Wilhelm Becker Berlin
  • Richtigstellung und Bestätigung - Das Martin Luther-Horoskop. Zenit 5. Jhg. 1934/ Heft 4, 1934, Dr. Korsch Zentralblatt
  • Schnelle Berechnung der Profektionen und die Profektionen der Häuserspitzen. Astrologische Rundschau 13. Jhg. 1922-23/ Heft 7/12, 1923, Theosophisches Verlagshaus
  • Schnittpunkte und deren Auswertung. Mensch im All 12. Jhg. 1939-40/ Heft 6, 1940, Ebertin-Verlag
  • Sonne und Mond im Horoskop. Astrologische Blätter 5. Jhg. 1923-24/ Heft 5, 1923, Linser Verlag
  • Statistik interessanter Horoskope. Astrologische Blätter 6. Jhg.1924-25/ Heft 10, 1925, Linser-Verlag
  • Symbol für Pluto. Zenit 2. Jhg. 1931 / Heft 5, 1931, Dr.Korsch Zentralblatt
  • Über Zwillingsgeburten. Astrologische Blätter 8. Jhg. 1926-27/ Heft 2, 1926, Linser-Verlag
  • Vereinfachte Berechnung der Sekundär-Direktionen. Astrologische Rundschau 13. Jhg. 1922-23/ Heft 5/ 6, 1923, Theosophisches Verlagshaus
  • Verschiedenes zur Frage des Epoche-Horoskops. Astrologische Rundschau 13. Jhg. 1922-23/ Heft 7/ 12, 1923, Theosophisches Verlagshaus
  • Warum Greenwich? Mensch im All 9. Jhg. 1936-37/ Heft 12, 1937, Ebertin-Verlag
  • Zum Häuserproblem. Mensch im All 5. Jhg. 1932-33/ Heft 3, 1932, Ebertin-Verlag
  • Zum Horoskop der deutschen Republik. Astrologische Blätter 8. Jhg. 1926-27/ Heft 3, 1926, Linser Verlag
  • Zur Kongreßfrage. Astrologische Blätter 7. Jhg. 1925-26 / Heft 11, 1926, Linser-Verlag

Quellen und Anmerkungen

  1. ↑ A. Frank Glahn: Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskops. Uranus-Verlag, 1924, Seite 3
  2. ↑ Quelle: AstroDatabank. Rodden Rating AA; Geburtsurkunde: 21:00 Uhr, Rektifikation von ihm selbst auf 20:56 Uhr
  3. ↑ Quelle: Mensch im All, 13 Jhr., Märzheft Nr. 6, Hrg. Ebertin, 1941: "Nach langem und schweren Leiden schloss sich am 6.2.1941 um zwischen 6:00 und 6:30 Uhr früh der Lebenskreis des Schriftstellers A. Frank Glahn"
  4. ↑ Kocku von Stuckrad, Geschichte der Astrologie, München C.H. Beck, 2003, S. 332, schreibt:"Nachdem sich Vizekanzler Rudolf Hess am 9.6.1941 nach Großbritannien abgesetzt hatte, kam es zur Verhaftung aller bekannten Astrologen. Hubert Korsch wurde 1942 im Konzentrationslager umgebracht, ebenso Frank Glahn." Glahn starb jedoch nachweislich vor der Verhaftungswelle. Von Stuckrad irrt sich hier, weshalb es vermutlich zu den Gerüchten kam, dass Glahn im Konzentrationslager umgebracht wurde
  5. ↑ Lebenslauf aus: Gertrud Hürlimann: Astrologie. Oesch Verlag, S. 240 ff.: Zusammengestellt nach Hinweisen aus der Astralen Warte, sowie Angaben von Rudolf Engelhardt (Bingen), früherer Mitarbeiter Glahns
  6. ↑ Kurzbiographie Glahns beim Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. Lange berichtet, Glahn habe die Mitwirkung von Frauen bei den Freimaurern befürwortet
  7. ↑ Geburtsdaten von Glahns erster Frau: 11.3.1870 um 11:06 Uhr in Hannover
  8. ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des National-Sozialismus. Leopold Stocker Verlag, Graz 2000. Standard-Werk zur Ariosophie
  9. ↑ "Kennst Du Dein Volk? Kennst Du die Peiniger Deines Volkes? Mit Ario-Germanischer Sonnen-Kaländer für 1929 allen wahrheitsliebenden freien Deutschen." Inhalt: Kalendarium. Die zwölf Monate des Jahres. Die Konfession als astrale Type. Runen. Die Religion der Ario-Germanen. Die Dreigliederung des Volkes. Die arische Rasse. Das Bildungsgesetz in der Ursprache der Ario-Germanen. Wikinger. Arische Hymnen. Psalm 1. Die Bösen Sieben. Wie Karl der Frankenkönig Kaiser wurde. Ein Glanzstück der römischen Kirche. Dithmarschen und seine Bewohner. Der heilige Frühling. Zur Kirchengeschichte. Herkunft der jüdischen Religion. Um die Freimaurerei. 144 Seiten. Memmingen, Uranus Verlag, ca. 1928
  10. ↑ A. Frank Glahn (Hrg.): Uranus Kalender - Glahns astrologischer Volkskalender. Memmingen 1931. Aus dem Inhalt:
    "Altarischer Kalender";
    "Aus den Götterliedern der Edda übers. von A. Frank Glahn";
    "Die Religionsmythen der Nord Germanen";
    "Kirchliche Lügenpropheten"
  11. ↑ Astrale Warte. 14. Jhg. 1950, Heft 12
  12. ↑ Aufruf aus dem "Uranus-Kalender" 1934: "Zweimal täglich, des morgens 6 Uhr 55 Minuten und abends 6 Uhr 55 Minuten stehe auf, wende Deine Gedanken auf den Führer Adolf Hitler und sende ihm einen Strahl Deines Willens: Sei stark! Halte durch! Habe die Kraft aller von uns, unsere Willenskaft vereinigt sich mit Deiner zur rettenden Tat!... Minister Dr. Goebbels wird gebeten, durch Abdruck dieses Aufrufes und Verbreitung durch den Rundfunk den Plan zu fördern"
  13. ↑ Ellic Howe: Uranias Kinder: Die seltsame Welt der Astrologen und das Dritte Reich. Beltz-Athenäum, Weinheim 1995, S. 134
  14. ↑ Biographie der Website vom Tarotverband entnommen (gekürzt)
  15. ↑ James Herschel Holden: A History of Horoscopic Astrology. American Federation of Astrologers, Tempe (USA) 2006, S. 256
  16. ↑ "Ich habe immer betont, von A. Witte gefördert zu sein ,..." (unterzeichnet mit "A. Frank Glahn"), in: "Neue Sternblätter", 4. Jahrgang, Nr. 10/ 11, Juli/ August 1932, S. 384, Ebertin-Verlag, Erfurt
  17. ↑ Oscar A. H. Schmitz: Der Geist der Astrologie. 1922
  18. ↑ Astrale Warte. 14. Jhg. 1950, Heft 12
  19. ↑ Site Meter Hitler and Paganism
  20. ↑ Die Thomas-Ring-Stiftung berichtet über einen Artikel Rings von 1940 in diesem: "Symbole über Bretter, die die Welt bedeuten"
  21. ↑ Wiedergabe der Information des Chiron-Verlags zum Buch "Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskops" Amazon.de
  22. ↑ Vgl. Kocku von Stuckrad: Geschichte der Astrologie. C.H. Beck, 2007 S. 325 google books
  23. ↑ Titelbild mit chirologischen Planetenzuordnungen
  24. ↑ Hürlimanns Lehrbuch:https://www.astro.ch/astrologie/hue150101_g.htm
  25. ↑ Frank Glahn: Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskops. Uranus-Verlag, Bad Oldesloe 1923
  26. ↑ Beiträge zur Geschichte der Astrologie, Zenit-Verlag, 1958, S 42
  27. ↑ Beiträge, S 40
  28. ↑ Charles E.O. Carter: Symbolische Direktionen. Otto Wilhelm Barth Verlag (im Scherz Verlag) Bern und München,1920, S.21
  29. ↑ Carter, Symbolische Direktionen, S.29
  30. ↑ W. Frankland: Astrological Investigations. Kessinger Pub Co (Reprint 7. April 2003), Seite 72
  31. ↑ Heinrich Däath: Medical Astrology, Alan Leo´s Astrological Manuals, IX., 1914
  32. ↑ Friedrich Feerhow: Astrologie als Grundlage der Heilkunst. Leipzig, Theosophisches Verlagshaus, 1919, Reprint, Warpke-Billerbeck, Baumgartner Vlg., 1955. S.83
  33. ↑ Nach Auskunft von Peer Höcker war es Engelhardt gewesen, und nicht Glahn, der den Siebener-Rhythmus in das Glahn-System einbrachte (Hürlimann, S. 256).
  34. ↑ Abgebildet in seinem Buch Horoskop-Beispiele zu: Die begriffene Astrologie (1933), S. 24. Eingezeichnet ist die von ihm so genannte "doppelte Kristallfigur"


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