Frieda Stein-Huch
Die deutsche Astrologin Frieda Stein-Huch wurde am 28.2.1876 um 23:30 Uhr LMT in Dortmund geboren.[1]
Sie starb am 16.11.1952 in Bad Nauheim an einem Schlaganfall.[2]
Biographie
Nach dem Schottland-Flug von Rudolf Heß wurde auch sie 1941 - wie die allermeisten Astrologen - in ein KZ (nach Ravensbrück) eingeliefert. Dabei fiel ihr Archiv, eine vierzigjährige Forschungsarbeit, den Nazis zum Opfer.[3] 1943 wurde sie aus Altersgründen entlassen.
Astrologie
Stein-Huch war eine anerkannte Frankfurter Astrologin, besonders in den 1930er Jahren. Bekannt wurde sie insbesondere durch ihre Empfängnis-Forschungen: ob sich aus dem Zeugungszeitpunkt ersehen lasse, ob ein Junge oder ein Mädchen zur Welt kommen werde.[2] Zu diesem Thema hielt sie auf dem 9. Astrologen-Kongress in Dortmund am 10.8.1930 einen Vortrag, der in Buchform erschien (s.u.). Sie stellte nicht nur ihre eigene Theorie vor, sondern widerlegte gleichzeitig andere Modelle, zum Beispiel die Forschungen von Frank Glahn ("Mutterschafts-Mysterium"). Im darauffolgenden Jahr hielt sie einen weiteren Vortrag unter dem Titel Die astrologisch-bionomische Begründung der Entstehung von Zwillingen aus einer und aus zwei Keimzellen.
Publikationen
- Das gelöste Rätsel der Knaben-, Mädchen- und Zwillings-Geburten (auf astro-bionomischer Grundlage) 93 Seiten. Stein-Verlag, Frankfurt am Main 1930
Artikel
- Das Empfängnisproblem im Lichte astro-bionomischer Tendenzen Mensch im All 5. Jhg. 1932-33/ Heft 1, Ebertin-Verlag
- Das Empfängnisproblem Kosmobiologie 36.Jhg. Heft 1, 1969, Ebertin-Verlag, Aalen
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Korrektur durch sie selbst, offizielle Zeit nach Mitternacht, 29.2. um 0:15 Uhr. Rodden Rating A
- ↑ 2,0 2,1 Astrologischer Auskunftsbogen 184, Oktober 1966. Baumgartner-Verlag, Warpke-Billerbeck
- ↑ Siehe Wikipedia: Aktion Heß ("Aktion gegen Geheimlehren und sogenannte Geheimwissenschaften")