Hans Sterneder

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Hans Sterneder
Mittagshoroskop für Sterneder

Der österreichische Dichter, Autor, Kosmosoph und Mystiker Prof. h.c. Hans Sterneder wurde am 7.2.1889 in Eggendorf/ Niederösterreich geboren.
Er starb - mit 92 - am 24.3.1981 in Bregenz (Bodensee).[1]

Sterneder war zunächst Lehrer, dann freier Schriftsteller. Er lebte in Gloggnitz.
Das Kirchenlexikon schreibt über ihn: "Die Gestalt dieses Pädagogen, Dichters und Mystikers war einerseits sehr zurückhaltend, andererseits wirkte seine behutsame Art, mit großer Liebe und mystischem Sinn den »Dingen auf den Grund zu gehen« ungemein. Man könnte ihn einen mystischen Pädagogen nennen. Dadurch wurde er auch für das religiöse Leben Österreichs und darüber hinaus zu einem stillen, bedeutsamen Anreger, in allem Seele und Geist zu entdecken. So wirkte er, gewollt-ungewollt, gegen alle Verknöcherung religiösen Lebens, religiöser Formen sowie religiösen Brauchtums.".
Sterneder war Träger des höchsten Ordens für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Österreichs. Er sah seine Aufgabe darin, seine Dichtkunst mit kosmisch-geistigem Lebenserkennen zu verschmelzen. Er verfasste Entwicklungs- und Einweihungsromane, Hymnen, Mysterienspiele und spirituelle Sachbücher.

Astrologie

Er stand der Astrosophie nahe und hatte Briefkontakt mit Peryt Shou und Surya.

Sterneder hatte in seinem Buch "Das kosmische Weltbild", worin er als Mystiker den Werdegang der Menschheit beschreibt, die astrologischen Zeitalter im Kopf. Sie bilden, wie aus untenstehender Abbildung ersichtlich, die Grundlage seiner Untersuchung.

Tierkreisscheibe Sterneders[2]
Sterneders weite Überschau[3]

Werke (Auswahl)

  • Der Wunderapostel. 408 Seiten. Staackmann, Leipzig 1924; 1925; 1928; 1930; 1932; 1937; Erasmus Verlag, Wien 1951; Drei Eichen Verlag, München 1955; Baum-Verlag, Pfullingen/ Württ. 1964; Verlag Hermann Bauer, Freiburg 1971; 1977; 1984; 1987; 1991; 1993; Eich-Verlag, Mai 2008 ISBN 3940964018
Nach vielen wundersamen Erlebnissen trifft der Sonnenbruder Beatus endlich den Wunderapostel, jenen gottbegnadeten Menschen und Meister, der magischer Herr des Lebens ist. Gemeinsam ziehen sie wie Vater und Sohn durch die Lande und der Meister führt seinen Schüler langsam hin zu den Webstühlen Gottes. Mit behutsamer Hand lüftet der Wanderapostel den Schleier, der über dem Geheimnis des Lebens liegt. Immer gewaltiger und umfassender baut er ein kosmisches Weltbild auf, das vom Urbaustein der Welt, dem Atom, durch alle Lebensbereiche hindurch bis hinauf in die Weltallgestirne und in den Schoß der Gottheit reicht. Mit astrologischen Erklärungen im Roman
  • Die Zwei und Ihr Gestirn. 240 Seiten. Staackmann Verlag Leipzig 1928; Drei Eichen Verlag Kissener 1957; 2009 ISBN 978-3940964076; weitere Ausgaben anderer Verlage
Dieser astrologische Roman spielt in Schottland, Italien und Ägypten. Ein junger Lord, ein Hirtenjunge und die Fäden des Schicksals verbinden beide über Inkarnationen hinweg miteinander. Roman über Reinkarnation, Karma und Unsterblichkeit
  • Der Schlüssel zum Tierkreisgeheimnis und Menschenleben. 426 Seiten. Drei Eichen Verlag Kissener 1956; Bauer, Freiburg 1996 ISBN 3762606021; 507 Seiten. Eich Verlag 2009 ISBN 978-3940964083
Sterneder arbeitet die Zusammenhänge zwischen Naturreich und Naturphänomenen für jedes Tierkreiszeichen heraus. Des weiteren gibt er Erklärungen für die einzelnen Symbole des Tierkreises ab: warum ein bestimmtes Symbol einem bestimmten Monat zugeordnet ist und nicht willkürlich abgewandelt werden kann
  • Das kosmische Weltbild. 62 Seiten. Bauer Verlag, Freiburg 1969; 1973; 1977 ISBN 3762601348; Eich-Verlag, September 2008 ISBN 3940964042
"[Es] geht alle 2000 Jahre ein anderer göttlicher Strahl suchend über die Erde, und das Volk, welches in seiner Mentalität diesem entspricht, nimmt ihn und offenbart ihn in seiner Relgion als Ausdruck kosmischen Äons"
  • Also spricht die Cheops-Pyramide - Suche nach dem Sinn des Lebens im altägyptischen Tierkreis. 172 Seiten. Hermann Bauer Verlag, Freiburg 1968; 1971; 1977 ISBN 3762601089; Eich-Verlag, September 2008 ISBN 3940964026
"Anhand des altägyptischen Tierkreises von Dendera wird dargelegt, dass die Cheops-Pyramide weit älter ist als bisher angenommen. Sterneder dringt in die Menscheitsfrühzeitgeschichte ein und zeigt, dass deren Erkenntnisse vom geistigen Urgrund der Schöpfung die allein gültige Antwort sind auf das Forschen nach dem Sinn des lebens. Er beseitigt den Irrglauben an die Materie und führt den Leser wieder zur Wahrheit des geistigen Weltbildes, das die Frühvölker einst an den Himmel und den Tierkreis geschrieben haben, als die Symbolik unseres Lebens"

Quellen und Anmerkungen

  1. Wikipedia: Hans Sterneder
  2. Mit unterschiedlichen Bezügen
  3. Die Menschheitsgeschichte in Äonen