Holger Stenson-Raché
Der deutsche Astrologe Holger Stenson-Raché wurde am 27.12.1902 um 6:44 Uhr in Hamburg geboren.[1].
Er starb 1985.
Biographie
Stenson-Raché berichtete Christoph Schubert-Weller, dass er den Untergang des Luftschiffes Hindenburg 1936 richtig vorausgesagt hatte, und daraufhin unter dem Verdacht der Sabotage kurzzeitig inhaftiert war, sowie seine berufliche Existenz von der Gestapo vernichtet wurde.[2]
Astrologie
Inhaltlich stand er der Hamburger Schule nahe. Er postulierte, dass nicht die Tierkreiszeichen, sondern die Planeten das Charakterbild eines Menschen bestimmen würden. Da ihm zur Vervollständigung der zwölf Prinzipien zwei Planeten fehlten, nutzte er die Transneptuner der Hamburger Schule, speziell Vulkan und Cupido.
Von 1949 bis 1972 gab er eine Astrologie-Zeitschrift heraus, die aber keinen großen Bekanntheitsgrad erlangte.
Publikationen
- Planetare Typenlehre. Ein Weg zur Reform der Astrologie 64 Seiten. Uranus Verlag, Memmingen 1950
- Wie deute ich ein Geburts-Horoskop? Deutungs-Grundlagen für Aspekte und Transite. Planetare Typenlehre, Teil II 43 Seiten. Druck-und Verlagsanstalt Ervin Hilbert, Hamburg 1952
- Vulkan auf 3 Ebenen. 1. Teil mit Ephemeriden des neuen Transplutoplaneten. 16 Seiten. Jupiter-Verlag, Holger Stenson-Rache, München 1958
Artikel
- Die notwendige Reform der Astro-Meteorologie. Zu den Fehlprognosen für Januar 1930. Die Astrologie. 11. Jhg. 1929/ 30, Heft 12. Verlag Wilhelm Becker, Berlin-Steglitz
- Astrologie und Verbrechen. Das Wunder, Zeitschrift für Astrologie, Okkultismus und verwandte Gebiete. 3/ 1927 online (dl.ub.uni-freiburg.de)
Periodika
- Astro-Kurier. 9/ 1949 - 1954
- Astro-Express. 1954 - 1972
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Niehenke-Datenbank: Eigene Angabe an Dr.Helmuth Michel
- ↑ Christoph Schubert-Weller: Politische Astrologie im Deutschland der 20er und 30er Jahre, in Meridian 5/ 87 und 6/ 87, und Verdrängte Geschichte. Legendenbildung der bundesdeutschen Astrologie nach dem Zweiten Weltkrieg, in Meridian 4/ 88 und 5/ 88