Johannes Martin Sorge
Der schweizerische Astrologe Johannes Martin Sorge wurde am 10. November 1914 um 4:00 Uhr in Flüelen geboren[1].
Biographie
Sorge studierte an der ETH Zürich Chemie und arbeitete bis 1950 als Physiko-Chemiker in Forschungslaboratorien. Seit 1943 arbeitete er sich in die Psychologie (Hörer von Carl Gustav Jung), Astrologie und Grenzwissenschaften ein, ab 1951 betrieb er eine eigene Beratungspraxis, zunächst in Freiburg, ab 1971 dann in der Schweiz[2]. Er lebte in den letzten Jahren in Luzern und bot neben Astrologie auch Chakratherapie und Rückführungen an.
Astrologie
Sorge geht von der These aus, dass ein Tag oft so wird, wie er am Morgen begonnen hat. Deshalb erstellt er ergänzend zum Geburtshoroskop ein zweites auf den Sonnenaufgang des Tages der Geburt, und bringt beide miteinander in Beziehung. In diesem individuellen "Morgenhoroskop" sollen die Ideen und Tendenzen ausgedrückt sein, mit denen sich ein Mensch im Laufe seines Lebens zu beschäftigen hat, das Geburtshoroskop soll dagegen anzeigen, was die Person daraus macht. Die Deutung der beiden Horoskope erfolgt bei Sorge nach der Klassischen Astrologie und mithilfe von äqualen Häusern[3].
Sein astrologisches System bezeichnet er als Psychodynamische bzw. Transzendente Astrologie.
Publikationen
- Einführung in die Betrachtung der abstrakten und konkreten Malerei. Editions des Eaux-Vives, Zürich 1945
- Reise gegen die Zeit. Ergebnisse neuester Jenseits- und Reinkarnationsforschung. 212 Seiten. Ariston-Verlag, Genf 1980 ISBN 3720512053
- Neuauflage als: Reinkarnation aus neuer Sicht: Reisen in zeit- und raumlose Landschaften der Seele. 1986; 1990
- Transzendente Astrologie Eine umwälzende Deutungslehre in Theorie und Praxis. 378 Seiten. Ariston-Verlag, Genf 1981 ISBN 3720512134
- Psychodynamische Astrologie: Die eigenen Wege finden. 225 Seiten. Ariston-Verlag, Genf 1987 ISBN 3720514668
Periodika
- Dein Erfolg. (1950 bis 1980) Astrologisches Jahrbuch. Verlag Neues Europa, Aehren Verlag, Bauer Verlag, Fortuna Verlag
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Niehenke-Datenbank: Eigene Angabe an das Institut für Grenzgebiete, Freiburg.
- ↑ http://www.fatema.com/engel/
- ↑ http://www.sirius-berlin.com/schulen/index_schulen.htm