Joseph Aumann
Der deutsche Astrologe Joseph Aumann wurde am 28.8.1882 um 8 Uhr morgens LMT in Selters (Westerwald) geboren[1], er starb am 3. September 1976[2]
Leben
Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der Luftwaffe; seine fünf Brüder waren ebenfalls im Krieg.
In den Nachkriegsjahren wurde er bekannt als Organisator des "Arbeitsbataillons Aumann", in dem er arbeitslose entlassene Militärangehörige sammelte, eine Art freiwilliger Arbeitsdienst für Aufgaben dere Gesellschaft[3].
Die Armee verließ er am 15. Mai 1920 als Major[4], und führte diesen Titel (a.D.) zeitlebens.[5]. Ab 1929 zeichnete er für den Bau des Flughafens Erbenheim bei Wiesbaden verantwortlich, zeitlebens war er ein großer Fan der Luft- und Raumfahrt[6]. Aumann war verheiratet, er hatte drei Söhne und eine Tochter.
Astrologie
Zur Astrologie kam er 1920, war jedoch nie Berufsastrologe.[5]
Er setzte sich als Referent im hessischen Wirtschaftsministerium sehr für das Zustandekommen des Deutschen Astrologen-Verbandes (DAV) noch vor dessen eigentlicher Gründung ein. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes und war der erste Astrologe, welcher als "Geprüft" anerkannt wurde - allerdings ehrenhalber ("honoris causa"), aufgrund seiner Verdienste um die Gründung. Vom 26.2.1950 bis Ende 1954 war er der Erste Vorsitzende des DAV.
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Daten aus einem Brief Aumanns an Eskau von 21.7.1954. Quelle: kirchlich eingetragene Geburts-Urkunde (Rodden Rating AA)
- ↑ http://www.theaerodrome.com/forum/archive/index.php/t-161.html
- ↑ DER SPIEGEL vom 11. Mai 1950, S. 25
- ↑ Zeitungsartikel "80 Jahre Erbenheimer Flugplatz" von Dieter Breuer von 2009.
- ↑ 5,0 5,1 Aumann in einem Brief an Klockenbring vom 6.2.1958
- ↑ Nina Waßmundt: Wiesbaden historisch: Über 100 Ballons starteten zwischen 1880 und 1932. In: Wiesbadener Kurier, 12.05.2018