Karl Weidner
Der deutsche Astrologe Dr. Karl Weidner (Pseudonym: Dr. Christian Wöllner) wurde am 13. März 1887 um 20:30 Uhr in Elberfeld (heute Wuppertal) geboren[1], er starb 1959[2].
Biographie
Weidner promovierte in Bonn als Mathematiker und Wissenschaftsphilosoph, und arbeitete als Studienrat. In den 1920er Jahren beschäftigte er sich mit unterschiedlichen esoterischen Themen. In seinem Nachlass finden sich Studien zu Alchemie und Magie, zur Hierologie, zu Pyramiden, zur Kabbalah und Mythologie, zur „dogmatischen Metaphysik“ sowie spiritistische Protokolle. Vor allem jedoch kreisten Weidners Studien immer wieder um die Astrologie. Für seine zahlreichen Publikationen auf diesem Gebiet wählte er mit „Dr. Christian Wöllner“ teilweise ein Pseudonym. 1926/ 1927 veröffentlichte Weidner alias Wöllner zwei Bücher esoterischen Inhalts. Nicht verwirklicht werden konnte hingegen die Publikation einer großen „Geschichte der Astrologie“ (1937). Die spätesten überlieferten Aufzeichnungen stammen aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre.[3].
Publikationen
- Das Mysterium des Nostradamus. 151 Seiten. Astra-Verlag H. Timm, Leipzig und Dresden, 1926
- Einblick in die astrologisch-chronologischen Grundlagen, die Nostradamus zu seinen Zenturien und Vorhersagen führten.
- Die Rückkehr der Götter. Ein Reise- und Abenteuer-Roman. 193 Seiten. Verlag Gesenberg, Elberfeld 1927
Artikel
- Über den Tierkreis. In: Astrologisches Jahrbuch und Astrologischer Kalender 1929. Theosophisches Verlagshaus, Leipzig
- Das Geheimnis der Horien. Astrologische Rundschau, 23. Jahrgang, Juli 1931, Heft 4, Seite 101-104
- Zur Nativität Heinrichs II. von Frankreich. ZENIT 1. Jahrgang. Düsseldorf 1930
- J. W. Pfaff. In: Astrologische Rundschau, 1935-36, S. 15-19
- Cardanus. Sterne und Mensch, XVI. Jhg. 1940/41. Astra Verlag F. A. Timm, Leipzig
Quellen und Anmkerkungen