Kosmas Huber

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Kosmas Huber

Der deutsche Astrologe Kosmas Huber wurde am 27.10.1899 um 12:21 in München geboren.
Er starb schon in jungen Jahren am 25.9.1934, um 5:24 Uhr morgens ebenda an Herzlähmung.[1][2]

Er war Berufsastrologe und führte wohl ab Anfang der 1920er Jahre eine astrologische Beratungspraxis mit der bevorzugten Methode von Frank Glahn.
Huber scheint über ein großes pädagogisches Talent verfügt zu haben, denn seine Kurse in praktischer Astrologie waren gut besucht; sogar Ärzte und Anwälte zählten zu seinen Schülern.

Neben der Astrologie bildete er auch in Pendeln und Wünschelrutengehen aus.

Er war vorübergehend Erster Vorsitzender des kurzlebigen "Reichsverbandes Deutscher Berufsastrologen" (Mitte 1933 bis Anfang 1934), außerdem einer der Leitungs-Vertreter des ebenfalls kurzlebigen "Astrologischen Zentralverbandes" (Mitte 1932 bís 1934)[3]. Er trat für eine einheitliche Gemeinschaft aller deutschen Astrologen ein, besonders vor dem Hintergrund der neuen nationalsozialistischen Regierung seit 1933.

Todesanzeige[4]
Hubers Geburtshoroskop

Publikationen

  • Neue Bausteine in der fortschrittlichen Astrologie In: 14 Vorträge über Astrologie. Gehalten auf dem VIII. Astrologen-Kongress Nürnberg 1929. Düsseldorf, 1929
  • Findet der Pendel Vermißte? In: Weltrhythmus-Kalender. Astrologischer Haus- und Bauernkalender für das Jahr 1931. Gesellschaft für Bildungs- und Lebensreform, Kempten 1931
  • Die Spiegelpunkte (Antiszien) und deren Bedeutung im Geburts-Horoskop In: Kongress astrologischer Pioniere. Ebertin-Verlag Erfurt 1932; S. 88-94
  • Kosmopolitik und deren Gefahren In: Vorträge und Bericht des XII. Astrologen-Kongresses Stuttgart 1933. Astrologische Zentralstelle, Düsseldorf, 1933
  • Welche Eier pendeln männliche, welche weibliche Keime? In: Christoff Dietrich, Gesunde und kranke Ausstrahlungen des Menschen - Die Ausstrahlungen des Menschen im Lichte neuer Forschungen. 96 Seiten. Marby Verlag, Stuttgart 1935

Quellen und Anmerkungen

  1. Biographische Informationen: Mensch im All, 7. Jahrgang der Neuen Sternblätter, November 1934, Heft 2, S. 33, Autor: Meier-Parm, Heinrich-Christian
  2. Die Datenbank des DAV gibt, unter Berufung auf Heinz Specht, eine alternative Geburtszeit von 12:13 Uhr an; Rodden Rating B
  3. Kongress astrologischer Pioniere, Ebertin-Verlag, Erfurt 1932, S. 101
  4. "Der Seher" vom 4.10.1934, Nr. 20, Titelseite. Zur Verfügung gestellt von Monika Transier