Mondphase
Als Mondphasen bezeichnet man die wechselnden Lichtgestalten des Mondes.
Astronomie
Die Erscheinungsformen des Mondes, wie sie von der Erde aus wahrgenommen werden, ergeben sich aufgrund der Konstellation (des Verhältnisses) zwischen Mond und Sonne.
Vor dem ersten und nach dem letzten Viertel erscheint der Erdtrabant als Mondsichel.
Ein Umlauf des Mondes um die Erde, bis der Mond wieder die gleiche Stellung zur Sonne einnimmt, dauert etwa 29,5 Tage (29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten) und wird synodischer Monat genannt. Er beträgt damit knapp einen Monat (tatsächlich sind sowohl der Begriff als auch die Länge eines Monats von der synodischen Umlaufzeit des Mondes abgeleitet).
Die Mondphasen pragten schon frühgeschichtlich die zyklische Erfahrung des Menschen mit der Zeit und gaben den Anstoß, diese Erfahrungen zu zählen und zu systematisieren (Kalender).
Mythologie
Die Mondgöttin wurde bei den Griechen auch als »dreigesichtige Selene« oder Hekate angerufen, da man die drei Mondphasen als ihre unterschiedlichen Gesichter ansah (zunehmend, Vollmond und abnehmend; der Neumond galt nicht als Gesicht).
Astrologie
Die wichtigsten Mondphasen sind der Neumond (Sonne Konjunktion Mond), der zunehmende Halbmond, der Vollmond (Sonne Opposition Mond) und der abnehmende Halbmond. Bei den Halbmonden (Sonne Quadrat Mond) wird in der Deutung normalerweise nicht zwischen zu- und abnehmend unterschieden.
Weiter ausdifferenziert - in 27 oder 28 Stationen - wird der Mondzyklus bei den Mondhäusern.
Weblinks
- Die Mondphasen bei Wikipedia
- Kalendarische Tabelle bei Wikipedia (von 2005 bis 2020)
- Mondphasen Kalender
- Der Mondphasen-Zyklus (Dana Gerhardt; Astrodienst)
- Die Mondphase der Geburt (Jakob van Slooten & Erik van Slooten; Astrodienst, 2011)