Nachthälfte

Aus Astrodienst Astrowiki
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Die Horizontachse teilt ein Horoskop in eine Tag- und eine Nachthälfte.

Bei der üblichen Darstellung des Horoskops (der Horoskopzeichnung) bezeichnet die Nachthälfte die unterhalb der Horizontachse befindliche Hälfte. Sie besteht aus dem ersten bis sechsten Haus, bzw. aus dem ersten und zweiten Quadranten. Der Punkt, um den sich dabei alles dreht, ist der Mitternachtspunkt oder Imum coeli (die "Himmelstiefe"); die Grenzen der Hälften sind der Aufstiegspunkt (Aszendent) im Osten und der Untergangspunkt (Deszendent) im Westen.

Die Nachthälfte gilt als die körperlich-emotionale, die eher nach innen gerichtete Hälfte des Horoskops. Die darin liegenden Konstellationen geben Auskunft über die Physis (Äußeres, Aussehen), das Innenleben (Psyche), bzw. generell über die mehr unbewusste Seite des Horoskopeigners. Das Gegenstück dazu ist die - mehr nach außen gerichtete, sichtbarere - Taghälfte.

Eine andere Einteilung bezieht sich nicht auf die Häuser, sondern auf den Tierkreis, und stammt aus der klassischen Astrologie: Ausgehend vom Mond als dem Nachtgestirn reihen sich dabei im Uhrzeigersinn die Planeten aneinander, welche die Klassischen Herrscher der Zeichen sind (siehe Abbildung links), entsprechend ihrer Umlaufzeiten bzw. ihrem Sonnenabstand: Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.

Zeichenherrscher[1]

Somit bilden die Tierkreiszeichen Wassermann bis Krebs im Tierkreis die "Nachthälfte".

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. Die Nachthälfte (Wassermann bis Krebs) befindet sich links, die Taghälfte (Löwe bis Steinbock) rechts.