Nicholas Culpeper

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Nicholas Culpeper
Culpepers Geburtshoroskop

Der englische Mediziner und Astrologe Nicholas Culpeper wurde am 18.10.1616 jul. (entspricht 28.10. greg.) um 11:53 Uhr LMT[1] vermutlich in Ockley geboren.[2]
Er starb am 10.1.1654 jul, im Alter von nur 37 Jahren.[3]

Radix Culpepers nach Gadbury, 1661

Biographie

Der Vater von Nicholas Culpeper[4], Reverend Nicholas Culpeper, starb bereits dreizehn Tage vor seiner Geburt, nur wenige Monate, nachdem er zum "Lord of Ockley Manor in Surrey" geadelt worden war. Culpeper verbrachte seine Kindheit in Isfield, Sussex, wo er von seiner Mutter und deren Familie aufgezogen wurde. Insbesondere sein Großvater mütterlicherseits, William Attersole, der Pfarrer an der örtlichen St Margaret's Church, nahm großen Einfluss auf seine Ausbildung, indem er ihn in Griechisch und Latein unterrichtete. Er erzog Culpeper zu Sittenstenge, aber auch zu einer gesunden Respektlosigkeit gegenüber der Krone. Schon früh interessierte sich Nicholas für den nächtlichen Sternenhimmel, und er war von der Sonnenuhr an der Kirche fasziniert. Attersole dürfte auch sein Interesse für die Astrologie geweckt haben, denn er war mit Ptolemäus' Tetrabiblos bestens vertraut. Die Großmutter mütterlicherseits hingegen war es, die ihn in den Gebrauch der Heilkräuter einwies, und schon als Kind kannte er alle Kräuter in der näheren Umgebung. Bereits im Alter von zehn Jahren begann Culpeper astrologische Bücher aus der Bibliothek seines Großvaters zu lesen. Allerdings wurde er von diesem weniger hierzu, als zum Bibelstudium ermuntert. So verwundert es kaum, dass er Thomas Vicarys "Anatomy of Man's Body", auch mit ausführlichen Beschreibungen der Sexualorgane, heimlich lesen musste, doch war es wohl dieses Werk, das ihn später zum "Directory for Midwives" (1651) inspirierte. Auch sein Wunsch Mediziner zu werden dürfte durch dieses Werk geweckt worden sein.

Im Alter von 16 Jahren wurde Culpeper 1632 an die Cambridge University geschickt, verbunden mit dem Wunsch der Großeltern Theologie zu studieren. Doch interessierte ihn das nur wenig, er versuchte seine anatomischen Studien fortzusetzen und las lieber Hippokrates und Galen. Entgegen der strengen moralischen Sitten an der Universität verbrachte Culpeper seine Freizeit bevorzugt in Tavernen und mit Sport, sowie begann zu rauchen, was damals gerade in Mode kam. Es war eine private Katastrophe, die seinem Studium ein Ende setzte. Er war in Judith Rivers verliebt, die er seit seiner Kindheit kannte, doch war bekannt, dass ihre Familie einer Heirat niemals zustimmen würde. Um dennoch zusammen sein zu können, planten die beiden die Flucht und eine Heirat in den Niederlanden. Tragischerweise wurde jedoch die Kutsche von Judith zum gemeinsamen Treffpunkt vom Blitz getroffen, und sie starb. Culpeper verfiel dadurch in eine tiefe Depression, und auch seine Mutter war so sehr mitgenommen, dass sie wenig später ebenfalls starb.

Farbtafel des Herbal

Culpeper zog sich für einige Zeit zurück; sein Großvater war darüber so verärgert, dass er ihn enterbte. Da ihm der Zugang zum Medizinstudium verwehrt war, nahm er dessen Rat an, Apotheker zu werden. Er wurde Lehrling beim Londoner Apotheker Francis Drake, den er dafür in Latein unterrichtete. Thomas Johnson, Mitarbeiter der Apothecary's Society und Herausgeber eines bekannten Kräuterbuchs (Herbal), nahm ihn, als Teil seiner Ausbildung, auf botanische Exkursionen mit. Um seinen Schmerz über den Verlust von Judith zu überwinden, beschloss Culpeper, wenigstens andere Menschen von ihrem Leid zu befreien. Nachdem sein Lehrherr verstarb, war er bereits so erfahren, dass er dessen Geschäft weiterführen konnte.

1640 heiratete er die nur 15-jährige, aber vermögende Alice Field, Tochter eines seiner Patienten. Ihre finanziellen Mittel ermöglichten ihm die Einrichtung einer astrologischen und pflanzenheilkundlichen Praxis in London. Er gewann bald großes Ansehen und hatte täglich bis zu vierzig Patienten. Sein Wissen um die Heilkraft der Kräuter ließ ihn zunehmend kritisch gegenüber der höfischen Medizin werden, vor allem gegen den üblichen Aderlass, was ihn die gelehrten Ärzte als "Vampire" bezeichnen ließ. Während des Bürgerkriegs ab 1642 stand er auch deswegen den Parlamentariern nahe, die Gegner der Royalisten waren. Für sie zog er auch in den Krieg, wurde dort bald als Feldscher eingesetzt, bis er 1643 eine Schusswunde am Arm erhielt. Ein großer Gewinn des Bürgerkriegs war die Abschaffung der königlichen Zensur, die zuvor der Veröffentlichung auch astrologischer Literatur entgegenstand. Dies führte innerhalb kürzester Zeit zu vielen Publikationen auf diesem Gebiet. Auch Culpeper nutzte die Gelegenheit und war ab sofort rege als Autor tätig. Seine zunehmend schwächere Gesundheit, wohl aufgrund von Tuberkulose, ließ ihn jedoch nach 1652 keine Bücher mehr schreiben.

Seine Witwe wurde 1656 von dem Astrologen John Heydon geheiratet.

Astrologie

Culpeper schrieb in wenigen Jahren einige z.T. bedeutsame und lange nachgedruckte Werke, vorallem in Verbindung mit Kräuterheilkunde bzw. der Astromedizin. Er verfasste u.a. ein kleines "Opus Astrologicum", welches er bereits 1647 fertiggestellt und zur Veröffentlichung vorgesehen hatte, das jedoch erst 1654 in seinem Nachlass entdeckt wurde und im selben Jahr erschien. Hierin wird, in konzentrierter Form, sein Wissen über Stundenastrologie, Elektion und Prognose in knappen, aussagekräftigen Aphorismen zuammengefasst.

Leider ist keines seiner Werke jemals in deutscher Sprache erschienen.[5]

Heilwege

Um eine Krankheit zu heilen, galt es für ihn erst herauszufinden, welcher Planet die Krankheit konkret verursachte. Dann war zu erwägen, welcher Körperteil betroffen war, ob es sich etwa um Fleisch, Knochen, Blut oder die Eingeweide handelte, und welcher Planet darüber regierte. So konnte die Krankheit (quasi "allopathisch") mit einer Pflanze bekämpft werden, die dem entgegengesetzten Prinzip angehörte:

Culpeper posthum (1843)[6]
  • Krankheiten von Sonne und Mond durch Saturn
  • Krankheiten des Merkur durch Jupiter
  • Krankheiten der Venus durch Mars
  • Krankheiten der Mars durch Venus
  • Krankheiten des Jupiter durch Merkur
  • Krankheiten des Saturn durch Sonne und Mond

Außerdem konnten Krankheiten ("homöopathisch") durch "Sympathie" geheilt werden. Dabei heilte jeder Planet seine eigenen Krankheiten:

  • Sonne und Mond die Augen
  • Venus die Geschlechtsorgane
  • Mars die Galle
  • Jupiter die Leber
  • Saturn die Galle[7]
Cover des Herbal[8]

Er muss auch über gute psychologische Fähigkeiten verfügt haben, wenn er schreibt: "Eigentlich liegen unsere größten Fähigkeiten darin Hoffnung zu wecken, Vertrauen und geistigen Frieden wiederherzustellen."[9] Im November 1635 besuchte er William Lilly. Der zeigte ihm bereitwillig sein Handwerkszeug. Culpeper war zutiefst beeindruckt, und Lilly gab ihm den Rat, bei der Untersuchung seiner Patienten unbedingt auch deren Geburtshoroskop mit einzubeziehen, weil es nicht nur Hinweise für die Heilung geben könne, sondern auch verdeckte Krankheiten offenbare. Lillys Angebot, ihn in Astrologie zu unterrichten, nahm Culpeper mit Freuden an; auch späterhin hielt er Lilly in hohen Ehren.

Kräuterheilkunde

1652 erschien The English Physitian, danach auch unter dem Titel Culpeper's Herbal herausgegeben, dessen Ausgabe von 1652 jedoch wegen zahlreicher Druckfehler und Entstellungen von Culpeper abgelehnt wurde[10], so dass er bereits 1653 die verbesserte Neuauflage als "The English Physitian Enlarged" veröffentlichte, später auch unter dem Titel "The Complete Herbal". Mit beiden schuf er bis heute vielbeachtete Grundlagenwerke einer umfassenden Kräuter-, Pflanzen- und Essenzenheilkunde, die u.a. auch Hölzer, Mineralien und Öle aufführte.[11] Der deutliche, und nirgends anders so ausführlich dargestellte Zusammenhang zwischen astrologischer Einflussgröße, Gesundheit und Heilkräutern ist die Besonderheit, die das Werk noch heute bedeutsam macht.

1651 erschien "Semeiotica Uranica: Or an Astrological judgment of diseases from the decumbiture of the sick", 1655 in verbesserter Ausgabe unter dem Titel "Culpeper's Astrological Jugdment of Diseases. From the Decumbiture of the Sick - Much Enlarged". Darin wurden Krankheitsdiagnosen und -prognosen auf Basis des sogenannten Dekumbiturs-Horoskop des Krankheitsbeginns bzw. dessen erster Bettlägerigkeit vorgestellt und erklärt, anstelle eines Geburtshoroskopes bei oft nicht bekannter Geburtszeit des Erkrankten. Hinzu kommen Ausführungen der arabischen Humores- bzw. Temperamente-Lehre (welche auf die spätantiken Ärzte Galen und Hippokrates zurückgeführt wird), was sich auch in den ("allopathischen") Ratschlägen zeigt, wenn etwa Mars-Erkrankungen mit kühlenden Substanzen gelindert werden sollen, bei Widderprägung etwa durch kalte Getränke etc.

Auch damit schuf Culpeper bedeutende Bücher, die bis heute bei astromedizinisch Interessierten nachgefragt werden.

Medizinische Wirkung der Planeten[12]

Planet Wirkung Pflanzen
MondLun.gif kühlend, auflösend, auch festigend; gegen Schwellungen und Blutungen Bibernelle (Pimpinella major), Ehrenpreis (Veronica officinalis), Fetthenne (Sedum telephium), Hundsrose (Rosa canina), Klebkraut (Galium aparine), Lilie (Lilium candidum), Mohn (Papaver somniferum), Seerose (Nymphaea odorata), Vogelmiere (Stellaria media), Weide (Salix spp)
MerkurMer.gif eröffnend, trocknend, den Geist anregend; gegen Schleim, bei Nervenleiden Alant (Inula helenium), Andorn (Marrubium album), Baldrian (Valeriana officinalis), Bittersüß (Solanum dulcamara), Bockshornklee (Trigonella foenum graecum), Dill (Anethum graveolens), Dost (Origanum vulgare), Eberraute (Artemisia abrotanum), Fenchel (Foeniculum vulgare), Haarstrang (Peucedanum officinale), Hasel (Corylus avellana), Geißraute (Galega officinalis), Glaskraut (Parietaria officinalis), Knoblauchhederich (Alliaria petiolata), Kümmel (Carum carvi), Lakritze (Glyzyrrhiza glabra), Lavendel (Lavandula angustifolia), Maiglöckchen (Convallaria majalis), Majoran (Origanum majorna), Mandragora (Mandragora officinarum), Petersilie (Petroselinum sativum), Sellerie (Apium graveolens), Stinknessel (Ballota nigra), Weißklee (Trifolium repens)
VenusVen.gif regenerierend, kühlend, für Wunden, besonders eiternde, für Leiden der Zeugungsorgane; antipathisch gegen hitzige Krankheiten Attich (Sambucus ebulus), Beifuß (Artemisia vulgaris), Birke (Betula pendula), Braunelle (Prunella vulgaris), Braunwurz (Scrophularia nodosa), Brombeere (Rubus fruticosus), Diptam (Dictamnus albus), Dürrwurz (Inula conyza), Eibisch (Althaea officinalis), Einbeere (Paris quadrifolia), Eisenkraut (Verbena officinalis), Erle (Alnus glutinosa), Fingerhut (Digitalis purpurea), Frauenmantel (Alchemilla vulgaris), Gänseblümchen (Bellis perennis), Gänsefingerkraut (Potentilla anserina), Salbeiblättriger Gamander (Teucrium scorodonia) Goldrute (Solidago virgaurea), Gundermann (Glechoma hederacea), Günsel (Ajuga reptans), Herzgespann (Leonurus cardiaca), Holunder (Sambucus nigra), Huflattich (Tussilago farfara), Klette (Arctium lappa), Echtes Labkraut (Galium verum), Malve, alle Arten (Malva spp), Pfefferminze (Mentha piperita), Quendel (Thymus serpyllum), Rose (Rosa damascena), Schafgarbe (Achillea millefolium), Schlüsselblume (Primula officinalis), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Storchschnabel (Geranium robertianum), Taubnessel (Lamium album, L. galeobdolon), Thymian (Thymus vulgaris), Veilchen (Viola odorata), Großer Wegerich (Plantago major)
SonneSun.gif vitalisierend, erwärmend, trocknend, bei periodischen Leiden, z.B. intermittiernde Fieber; antipathisch bei saturnalen Leiden Augentrost (Euphrasia rostkoviana), Erzengelwurz (Angelica archangelica), Esche (Fraxinus excelsior), Johanniskraut (Hypericum perforatum), Liebstöckel (Levisticum officinale), Lorbeer (Laurus nobilis), Mistel (Viscum album), Natternkopf (Echium vulgare), Große Pestwurz (Petasites hybridus), Pfingstrose (Paeonia officinalis), Raute (Ruta graveolens), Rosmarin (Rosmarinus officinalis), Safran (Crocus sativus), Schöllkraut (Chelidonium majus), Sonnentau (Drosera rotundifolia), Tausendgüldenkraut (Erythraea centaurium), Tormentill (Potentilla tormentilla), Wacholder (Juniperus communis), Walnuß (Juglans regia)
MarsMar.gif eröffnend, reinigend, energisch ausleitend; sympathisch bei Rheuma, antipathisch bei Abwehrschwäche, Reaktionsmangel (Lethargie) und bei kalten Leiden Bachbunge (Veronica beccabunga), Basilikum (Ocimum basilicum), Benediktenkraut (Cnicus benedictus), Berberitze (Berberis vulgaris), Brennessel (Urticaria dioica), Eselsdistel (Onopordon acanthium), Estragon (Artemisia dracunculus), Echter Gamander (Teucrium chamaedrys), Haselwurz (Asarum europaeum), Hauhechel (Ononis spinosa), Hopfen (Humulus lupulus), Kiefer (Pinus silvestris), Knoblauch (Allium sativum), Leinkraut (Linaria vulgaris), Mäusedorn (Ruscus aculeatus), Meisterwurz (Peucedanum ostruthium), Sanikel (Sanicula europaea), Sarsaparilla (Smilax aspera), Senf (Sinapis alba), Tabak (Nicotiana tabacum), Waldmeister (Asperula odorata), Wasserpfeffer (Polygonum hydropiper), Weg-Rauke (Sisymbrium officinale), Weißdorn (Crataegus laevigata), Wermut (Artemisia absinthium), Zaunrübe (Bryonia dioica, B. alba), Zwiebel (Allium cepa)
JupiterJup.gif wohltuend, balsamisch, allgemein regulierend (Comfortativum), bei jeglichem Zuviel oder Zuwenig verwendbar Ampfer, alle Arten (Rumex spp), Betonie (Betonica officinalis), Boretsch (Borago officinalis), Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa), Dachwurz (Sempervivum tectorum), Eiche (Quercus robur), Engelsüß (Polypodium vulgare), Fichte (Picea abies), Hirschzunge (Phyllitis scolopendrium), Jasmin (Jasminum officinale), Linde (Tilia spp), Löffelkraut (Cochlearia officinalis), Löwenzahn (Taraxacum officinale), Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), Mädesüß (Filipendula ulmaria), Melisse (Melissa officinalis), Nelkenwurz (Geum urbanum), Odermennig (Agrimonia eupatoria), Quecke (Agropyron repens), Salbei (Salvia officinalis), Spargel (Asparagus officinalis), Wegwarte (Cichorium intybus), Ysop (Hyssopus officinalis)
SaturnSat.gif kräftig kühlend, festigend; gegen unerwünschte Flüsse aller Art, z.B. Blutungen, Ausfluss, Durchfall; Leiden von Skelett und Haut, besonders juckende Hautleiden Beinwell (Symphytum officinale), Bilsenkraut (Hyoscyamus niger), Efeu (Hedera helix), Erdrauch (Fumaria officinalis), Färberdistel (Carthamus tinctorius), Geißfuß (Aegopodium podagraria), Germer (Veratrum album), Herbstzeitlose (Colchicum autumnale), Hirtentäschel (Capsella bursa pastoris), Königskerze (Verbascum nigrum), Kreuzdorn (Rhamnus cathartica), Nieswurz (Helleborus niger), Salomonssiegel (Polygonatum spp), Schachtelhalm (Equisetum arvense), Schierling (Conium maculatum), Schlangenknöterich (Polygonum bistorta), Schlehe (Prunus spinosa), Schwarzpappel (Populus nigra), Stechpalme (Ilex aquifolium), Stiefmütterchen (Viola tricolor)
Das giftige Bilsenkraut, nach Culpeper eine Saturn-Pflanze

Publikationen (Auswahl)

Culpeper 1652
  • Catastrophe Magnatum, or the Fall of Monarchie. 76 Seiten. T. Vere and N. Brooke, 1652
    Ein mundanastrologisches Werk
  • The English Physitian: or, an Astrologo-Physical Discourse of the Vulgar Herbs of this Nation. London, Peter Cole 1652 online (von Deborah Houlding, PDF, englisch)
Dieser Druck wurde von Culpeper wegen Fehlern und Entstellungen abgelehnt[13]
  • The English Physitian Enlarged, with Three hundred Sixty and Nine Medicines made of English Herbs. Peter Cole, London 1653
    Von Culpeper überarbeitet und kontrollierte Ausgabe von The English Physitian, die später unter dem bekannteren abgeänderten Titel The complete herbal in verschiedenen Auflagen erschien
  • The complete herbal: to which is now added, upwards of one hundred additional herbs, with a display of their medicinal and occult qualities... 398 Seiten. Thomas Kelly, 1843 Arcturus Publishing Ltd 2009 (416 Seiten) ISBN 978-1848373617 Digitalisat bei Google Books The Complete Herbal Online (Projekt Gutenberg)
Mit astrologischen Zuordnungen der Pflanzen und 20 Farbtafeln
  • Opus Astrologicum &c. Or, An Astrological Work Left to Posterity 109 Seiten. London, Printed by. J. Cottrell, for Ri. Moone and Steph. Chatfield 1654 Digitalisat von Paulo Alexandre Silva
  • Semeiotica Uranica: Or an Astrological judgment of diseases from the decumbiture of the sick; 1. From Aven Ezra by way of introduction. 2. From Noel Duret by way of direction. Wherein is layd down, the way and manner of finding out the cause, change and end of a disease. 190 Seiten. Nathaniell Brooke, London 1651
  • Culpeper's Astrological Jugdment of Diseases. From the Decumbiture of the Sick - Much Enlarged. 1. From Aven Ezra by way of introduction. 2. From Noel Duret by way of direction. Wherein is layd down, the way and manner of finding out the cause, change and end of a disease.. 174 Seiten. Printed for Nath. Brookes, London 1655
    • Neuausgabe bei Kessinger Publishing, 2004 ISBN 978-0766185784; Astrology Classics 2005 ISBN 978-1933303048
  • Culpeper's Complete Herbal & English Physician. 416 Seiten. Applewood Books 2007 ISBN 978-1557090805
Culpeper ca. 1650

Siehe auch

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. Entspricht nach damaliger Zeitangabe 11 Uhr
  2. Horoskop rekonstruiert aus der Horoskopzeichnung Gadburys in "A Collection of Nativities, Seite 140. London 1662" (AC 2°26' Stb. MC 08°14' Sco.). Mit gleichen Angaben von Ebenezer Sibly übernommen Skyscript
    Die Angabe in der AstroDatabank (Rodden Rating A) bezieht sich auf die falsche Zeitumrechnung. Die damaligen Astrologen waren sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Zeitangabe bewusst, die heute verwendete bezeichnet John Gadbury als Tempus secundo modo aequat, sie wurde jedoch meist nicht mit angegeben
  3. Ebenezer Sibly "A new and complete illustration of the celestial science of astrology: or, The art of foretelling future events and contingencies by the aspects, positions, and influences of the heavenly bodies ... In four parts". London, 1806; 1826 S. 875 ff.. Die Angabe 1.10. in der Astrodatabank ist wahrscheinlich ein Tippfehler
  4. Biographische Informationen stark gekürzt aus: Davis, Nicholas Culpeper]
  5. Ein wichtiger, ins Deutsche übersetzter Abschnitt aus The Astrological Judgement of Diseases From The Decumbiture Of The Sick findet sich in Reinhardt Stiehle (Hrg.): Der Krankheitsverlauf im Horoskop, Chiron Verlag, Tübingen 2009, S. 121 - 143 ("Eine Methode, um die Ursachen, den Zustand und die Symptome sowie den Umschwung einer Krankheit zu erkennen")
  6. Frontispiz des Herbal
  7. Nicholas Culpeper, Culpeper's Complete Herbal, A book of remedies for ancient ills. Ware, Wordsworth 1995, Brief an den Leser, vii-viii
  8. Ausgabe von 1850
  9. Zitiert in: O. Thulesius: Nicholas Culpeper, English Physician and Astrologer. Macmillan Press, 1992
  10. Wie aus dem Vorwort zur verbesserten Ausgabe aus dem Jahre 1653 unter dem Titel "The English Physitian Enlarged" hervorgeht, siehe auch Culpepers Original-Vorwort ("Epistle") in der Ausgabe "The Complete Herbal" von 1843. In einem Aufsatz aus dem Jahre 1959 der Universitätsbibliothek Rochester wird entsprechend notiert: The English Physitian was first published in 1652. This edition was repudiated by the author in the 1653 and subsequent editions as unauthorized and incorrect. We have a 1656 reprint of the 1653 edition, which was published by Peter Cole in London. It has a very long title, which nearly covers the title page: The English Physitian Enlarged: with Three Hundred, Sixty, and Nine Medicines
  11. Wobei zu beachten gilt, dass die von Culpeper nicht autorisierte Erstauflage The English Physitian, auch unter dem Namen Culpepers Herbal bekannt und nachgedruckt, Fehler und Entstellungen enthält
  12. Tabellen übernommen von "Nicholas Culpeper und die astrologische Heilkräuterkunde", Autor Max Amann, mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift Naturheilpraxis
  13. University of Rochester Library Bulletin, Autumn 1959, No 1, siehe auch Vorwort Culpepers in der online verfügbaren Ausgabe von The complete herbal von 1843