Aufsteigender Mondknoten

Rahu, im Hinduismus der Dämon des aufsteigenden Mondknoten

Synonyme:

• Rahu (in der Indischen Astrologie)
• Drachenkopf (veraltet, von lat. Caput draconis)
• Nördlicher Mondknoten

Derjenige der beiden Schnittpunkte von Sonnenbahn (Ekliptik) und Mondbahn, den der Mond bei seinem Umlauf von Süden nach Norden überquert.

Genau gegenüber liegt der Absteigende oder Südliche Mondknoten.

Deutung

Der Aufsteigende Mondknoten entspricht in der Individualastrologie der Zukunft und "Verbindungen". Angezeigt werden Wachstumsmöglichkeiten bzw. Hinweise zur Individuation: die angesprochene Thematik stellt eine Aufforderung dar, sich in dieser Richtung hin zu entwickeln (Entwicklungsrichtung).
Dies wird in der Huber-Schule besonders stark gewertet.

Oft zeigt sich, insbesondere wenn der Aufsteigende Mondknoten keine Planeten in Konjunktion hat, dass die mit der Haus- und Zeichenstellung verbundene Thematik dem Horoskopeigner in jüngeren Jahren wenig vertraut, unbekannt, und oftmals angstbesetzt ist. Im Laufe des Lebens lernt er dann meist, auch unter Zuhilfenahme der Kompetenzen des gegenüberliegenden (vertrauteren, aber eher der Vergangenheit angehörenden) Absteigenden Knotens, sich der Thematik anzunähern, Ängste zu überwinden, und Kompetenzen auch in diesem Bereich zu erwerben.

Siehe auch

• Mondknoten