Piscis Austrinus

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Piscis Austrinus[1]
Piscis austrinus Konstellations-Karte

Der Südliche Fisch (Piscis Austrinus)[2], auch "meridionalis" oder "australis" genannt, ist ein wenig markantes Sternbild südlich des Aquarius (Wassermann).

Lediglich sein hellster Stern Fomalhaut ist mit 1,16m auffallend. Die übrigen erreichen höchstens die vierte Größenklasse.
Aufgrund seiner Lage steht das Sternbild von Deutschland aus gesehen tief am Horizont, und ist nur von Juli bis September zu sehen.

Geschichte

Er gehört zu den 48 Sternbildern der antiken griechischen Astronomie, die bereits von Claudius Ptolemäus beschrieben wurden.

Ein früherer Name des Sternbilds ist Piscis Notius, nach dem griechischen Wort "notios" für "Süden" bzw. "warmer Südwind".

Piscis Notius bei Helvelius[3]

Wichtige Fixsterne

Name Katalog Mag eklipt. Breite Position 1900 1950 2000 2050 Natur (Ptolemäus)
Tien Kang β-Piscis Austrini 4.3 21°22' s 25°47' Aqu.gif 26°28' Aqu.gif 27°10' Aqu.gif 27°53' Aqu.gif
Fomalhaut α-Piscis Austrini 1.2 19°31' s 2°27' Pis.gif 3°9' Pis.gif 3°51' Pis.gif 4°34' Pis.gif Venus/ Merkur
Aboras δ-Piscis Austrini 4.2 23°39' s 0°48' Pis.gif 1°29' Pis.gif 2°11' Pis.gif 2°54' Pis.gif

Wirkung

Claudius Ptolemäus beschreibt im Südlichen Fisch nur die Wirkung von Fomalhaut, und weist diesem Venus- und Merkurwirkung zu.[4]
Vivian Robson gibt an, dass laut Bayer die Konstellation den Charakter Saturns habe.[5]

Piscis Austrinus schematisch

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. Vom Mercator-Himmelsglobus (1551)
  2. Beschreibung und Geschichte von Wikipedia/Südlicher Fisch übernommen
  3. Auf des Hevelius Sternkarte von 1690 (posthum erschienenes Werk Firmamentum Sobiescianum bzw. Uranographia)
  4. Claudius Ptolemäus: Tetrabiblos. Chiron Verlag 2. Auflage 2000 S. 43 ISBN 3925100172
  5. Vivian Robson: Fixsterne - Bedeutung und Konstellationen im Horoskop. Hugendubel 1990 S. 52 ISBN 3880344612