Wissenschaft

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Die Sieben Freien Künste (Artes Liberales) bei Pacino di Buonaguida (ca. 1330 in Florenz)[1] [2] [3]

"Die Lehre von den Gestirneinflüssen ist noch keine Wissenschaft, aber die Hoffnung auf eine Wissenschaft".
(William James, 1842-1910)[4]

"Die moderne Astrologie nähert sich mehr und mehr der Psychologie und klopft bereits vernehmlich an die Pforten der Universitäten"
(Carl Gustav Jung, 1875-1961)

"Astrologie - die Algebra des Lebens"
(Dane Rudhyar, 1895-1985)[5]

Astrologie und Wissenschaft

Meyers Taschenlexikon definiert Wissenschaft als den "Inbegriff des durch Forschung, Lehre und überlieferte Literatur gebildeten, geordneten und begründeten, für gesichert erachteten Wissens einer Zeit".

Die heute inhaltlich strenge Trennung von Astronomie/astronomia und Astrologie/astrologia gab es bis in die Spätantike hinein nicht.[6]
Beide Begriffe konnten jeweils die Deutung des Effektes der Himmelskörper auf die Erde meinen, oder die Himmelsbeobachtung zum Zweck der Erfassung wie Erforschung der Himmelskörperbewegungen.

Astrologie wurde entsprechend, immer verbunden mit der Astronomie im Quadrivium der vorbereitend an den Universitäten gelehrten Sieben Freie Künste, als eine Wissenschaft betrachtet.[7]

Astrologen verwendeten seit der Spätantike mathematische Modelle, um Regelmäßigkeiten in beobachtbaren Naturphänomenen aufzuweisen. Da der Zeitpunkt eine entscheidende Rolle spielte, wurden schon früh detaillierte Tabellen angelegt, um den Eintritt bestimmter Ereignisse zu prognostizieren. Zur Bestimmung der Position und Umlaufbahn von Planeten waren z.T. komplexe Berechnungen mit Hilfe der Geometrie und Trigonometrie notwendig. Daher handelte es sich dabei um eine Frühform der Wissenschaft.[8] Die Suche nach Regelmäßigkeiten in Naturerscheinungen und deren umfassende Beschreibung in rationaler Form ist ein typisch wissenschaftliches Programm.[9]

Erst mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert verbreitete sich zunächst in den gelehrten und gebildeten Schichten Europas die heute bekannte Differenzierung der Stern- bzw. Himmelskunde in die Bereiche Astrologie und Astronomie.[10]
Ein eher esoterisches Verständnis, wird in der hermetischen Tabula Smaragdina formuliert: „Wie oben, so unten.“[11].

Wissenschaftliche Kritik

Wissenschaft in den Symbolon-Karten

Als Pseudowissenschaft eingestuft, scheint die Astrologie ein klassisches Fallbeispiel für die Suche nach einem Unterscheidungskriterium von Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft zu sein.[12] Der Philosoph Karl Popper unterschied zwischen Wissenschaft, Pseudowissenschaft und Metaphysik.[13] Der Fall Astrologie stellt nach Popper ein übliches Unterscheidungsmerkmal in Frage: Oft werde argumentiert, dass sich Wissenschaft von Pseudowissenschaft oder Metaphysik dadurch abgrenze, dass sie eine empirische Methode verwende, die von Beobachtungen und Experimenten ausgeht. Dies treffe aber auch auf die Astrologie zu, die eine Masse von empirischen, auf Beobachtung basierenden Belegen sammle und dennoch nicht wissenschaftlichen Standards genüge. Für Popper lag das daran, dass Astrologie (der Psychoanalyse ähnlich) eher wie ein „Mythos“ funktioniert, der nach Bestätigung seiner Überzeugungen sucht, statt Hypothesen ergebnisoffen an der Wirklichkeit zu testen. Astrologen seien beeindruckt und fehlgeleitet von dem, was sie für Bestätigungen ihrer Annahmen halten. Mehr noch, sie formulierten ihre Interpretationen und Prophezeiungen so vage, dass alles, was als Widerlegung gelten könnte, leicht weg argumentiert werden könne. Das zerstöre die Testbarkeit der Theorie, die dadurch nicht falsifizierbar sei.[14] So sei auch nicht die Herleitung aus archaischen Mythen das wesentliche Problem der Astrologie – das gelte für alle wissenschaftlichen Theorien –, sondern dass sie sich nicht in Richtung einer Testfähigkeit entwickelt habe.[15] Für Popper war Astrologie somit eine Pseudowissenschaft (Scheinwissenschaft), da sie zwar induktiv und empirisch vorgeht (und damit wissenschaftlichen Anschein erweckt), sich aber systematisch ihrer Überprüfung entzieht (und damit den wissenschaftlichen Anschein nicht einlöse).

Der Wissenschaftsphilosoph und Physiker Thomas S. Kuhn wendete gegen Poppers Argumentation ein, dass weder die Vorhersagemethoden noch der Umgang mit Falschprognosen die Astrologie aus dem wissenschaftlichen Kanon ausschließe. Astrologen hätten von jeher die epistemologischen Probleme ihres Vorgehens reflektiert, auf die Komplexität und Fehleranfälligkeit ihrer Methoden hingewiesen und unerwartete Ergebnisse diskutiert. Für ihn ist Astrologie aus einem anderen Grund keine Wissenschaft: Astrologie sei ihrem Wesen nach eher praktisches Handwerk, darin dem Ingenieurswesen, der Meteorologie oder der frühen Medizin ähnlich. So gab es Regeln und Erfahrungswissen, aber keine übergeordnete Theorie. Im Mittelpunkt stand Anwendung, nicht Forschung.[16] Ohne theoriegeleitete Problemlösung habe die Astrologie keine Wissenschaft werden können, selbst wenn die Annahme richtig gewesen wäre, dass die Sterne das menschliche Schicksal bestimmen. Auch wenn Astrologen testbare Vorhersagen trafen und feststellten, dass diese nicht immer zutrafen, bildeten sie keine wissenschaftstypischen Strukturen aus ('Normalwissenschaft').

Für den Wissenschaftstheoretiker Paul Feyerabend war weder die mangelnde Testfähigkeit noch die fehlende Problemlösungsabsicht das Kernproblem der Astrologie, sondern deren fehlende Weiterentwicklung. So habe die Astrologie sehr interessante und fundierte Ideen gehabt, diese aber nicht konsequent fortgeführt und auf neue Bereiche übertragen.[17]

Der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Paul Thagard versuchte 1978 eine Synthese der bisherigen Abgrenzungsversuche.[18] Er suchte ein komplexes Kriterium, das neben den logischen Erwägungen Poppers auch die sozialen und historischen Gesichtspunkte Kuhns und Feyerabends einbezieht. In Abgrenzung zu Popper und in Übereinstimmung mit Kuhn und Feyerabend verwies Thagard auf die „Progressivität“ einer Theorie. In seiner Definition ist eine Theorie oder Disziplin, die beansprucht wissenschaftlich zu sein, dann pseudowissenschaftlich, wenn sie über einen längeren Zeitraum weniger progressiv ist als alternative Theorien und zugleich zahlreiche ungelöste Probleme beinhaltet. Weitere Merkmale seien: Die Vertreter der Theorie unternehmen wenige Versuche einer Weiterentwicklung, bereinigten nicht konkrete Widersprüche, setzten die Annahmen ihrer Theorie nicht in Beziehung zu anderen Theorien und gingen selektiv mit möglichen Widerlegungen um. All dies sei bei der Astrologie der Fall.

Insbesondere Astronomen kritisieren entschieden die Astrologie.[19]

Gauquelins Ergebnisse in Ertel, 2011

Die Geschwister Astronomie und Astrologie

In der langen Entwicklung der Babylonischen Astrologie ist erkennbar, dass die Entstehung der Astronomie/Astrologie - der vermutlich ersten Wissenschaft menschlicher Geschichte – auch im Kontext der Divination erfolgte. Ulla Koch-Westenholz bemerkt in ihrem Buch Mesopotamian Astrology (1995): Die Babylonier selbst seien davon ausgegangen, dass Divination der Menschheit vor langer Zeit durch die Götter offenbart worden wäre. Aber sie hat mit der modernen Naturwissenschaft einige wesentliche Merkmale gemein: sie ist objektiv und wertfrei, sie funktioniert nach bekannten Regeln, ihre Daten werden als universell gültig betrachtet, und sie können in geschriebenen Tabellenwerken nachgeschlagen werden.[20]

Die heute inhaltlich strenge Trennung von Astronomie/astronomia und Astrologie/astrologia gab es bis in die Spätantike hinein nicht.[21]
Beide Begriffe konnten jeweils die Deutung des Effektes der Himmelskörper auf die so genannte sublunare Sphäre (der Erde) meinen, oder die Himmelsbeobachtung zum Zweck der Erfassung wie Erforschung der Himmelskörperbewegungen. Erst mit der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert verbreitete sich zunächst in den gelehrten und gebildeten Schichten Europas die heute bekannte Differenzierung der Stern- bzw. Himmelskunde in die Bereiche Astrologie und Astronomie und wurde verbindlich anerkannt.[22]

In den 1960er Jahren forschte in der Wissenschaftsgeschichte die Engländerin Frances Yates (Warburg Institute, London). Sie stieß auf einen erheblichen Einfluss des esoterischen Denkens (von Hermetizismus, Mystik, Magie und Okkultem) auf die maßgeblichen geistigen Strömungen der Renaissance und der Frühen Neuzeit - vom Neoplatonismus Marsilio Ficinos bis hin zu den Rosenkreuzern.[23] Die so genannte epistemologische Wendezeit im Wissenschaftsverständnis ab dem 17. Jahrhundert hin zur Entwicklung empirischer Wissenschaften im 19. Jahrhundert war anfangs noch von nur geringer Trennung zwischen Theologie und Philosophie, Alchemie/Okkultismus und Naturwissenschaften geprägt. Daher erstaunt es nicht, dass sich im Nachlass Isaac Newtons zahlreiche theologische und alchemistische Aufzeichnungen finden.[24].

Astrologie/Astronomie in ihrer Rolle als über lange Zeit wichtiger Bestandteil menschlicher Kultur und Gesellschaft wie Kosmologien ist inzwischen Gegenstand historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung und Lehre geworden. In diesem Kontext wird Cultural Astronomy and Astrology an der University of Wales gelehrt.

Wissenschaftliche Arbeiten über die Astrologie

Bei den akademischen Publikationen zum Thema Astrologie finden sich einige grundsätzliche, die sich mit deren Wissenschaftlichkeit überhaupt beschäftigen. Der überwiegende Teil wissenschaftlicher Publikationen untersucht jedoch Aspekte oder Themen aus der langen und komplexen Astrologiegeschichte. Altphilologen wie Latinisten und Gräzisten, Orientalisten und Ägyptologen, Mathematikhistoriker, Astronomen und Astronomiehistoriker bzw. Archäoastronomen, Mediävisten und Kulturwissenschaftler, Religionswissenschaftler wie Psychologen sind darunter. Astrologen selber reagieren unterschiedlich auf wissenschaftliche Kritik an der 'Wissenschaftlichkeit' ihr Astrologie. Einige versuch(t)en, die Vorbehalte aufzubrechen und mit offiziell anerkannten "wissenschaftlichen" Mitteln nachzuweisen, dass die Astrologie durchaus eine solide Grundlage hat. Manche hoff(t)en sogar auf einen neuen Lehrstuhl an einer Universität. Ihre Methoden beruhen vor allem auf Statistik; damit wollen sie die Richtigkeit bzw. Güte der Astrologie beweisen.
Daneben gibt es noch im Bereich der Psychologie wissenschaftliche Arbeiten zur Astrologie. Die wichtigsten Vertreter, die sich in Deutschland um eine Rehabilitierung der Astrologie an den Universitäten bemüh(t)en, sind bzw. waren Suitbert Ertel, Theodor Landscheidt und Peter Niehenke.

Die nachfolgende Liste zeigt einen Teil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die sich mit Teilbereichen der (westlichen) Astrologie, der Astrologiegeschichte und -Rezeption beschäftigen. Die meisten erschienen in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Sammelwerken.

Autor(en) Titel Institution Art der Arbeit Datum/
Veröffentlichung
Franz Boll Studien über Claudius Ptolemäus: Ein Betrag zur Geschichte der griechischen Philosophie und Astrologie Universität München Dissertation 1894

Leipzig (193 S.)[25]

Franz Boll Sphaera: neue griechische Texte und Untersuchungen zur Geschichte der Sternbilder Professor für Altphilologie, Universität Würzburg & Heidelberg Wissenschaftliche Arbeit 1903

Leipzig (583 S.)[26]

Robert Vian Ein Mondwahrsagebuch Universität Heidelberg Doktorarbeit 1910

(1908), Halle

Frederick Henry Cramer Astrology in Roman Law and Politics Associate Professor für Geschichte, Mount Holyoke College (USA) Wissenschaftliche Publikation 1954

Philadelphia (291 S.)[27]

Horst Meyer-Dressler Beitrag zur wissenschaftlichen Untersuchung der medizinischen Behauptungen der Astrologie Freie Universität Berlin Doktorarbeit Medizin 1954
Otto Neugebauer Greek Horoscopes Professor für Mathematikgeschichte, Brown University (Providence/USA) Wissenschaftliches Grundlagenwerk 1959

Philadelphia (232 S.)[28]

Manfred Ullmann Die Natur- und Geheimwissenschaften im Islam. Handbuch der Orientalistik. Erste Abteilung: Der Nahe und der Mittlere Osten. Ergänzungsband VI, 2. Abschnitt Professor für Arabistik, Universität Tübingen Wissenschaftliche Publikation, Kapitel über Arabische Astrologie 1972

Leiden (NL)[29]

Peter Niehenke Validitätsüberprüfung grundlegender astrologischer Konzepte. Entwicklung eines Forschungsfragebogens. Universität Freiburg Diplomarbeit Psychologie 1980
Timm, U. & Köberl, T. Re-Analyse einer Validitätsuntersuchung an 178 Astrologen IPGP Freiburg Wissenschaftliche Publikation[30] 1986
Angelika Geiger Wallensteins Astrologie. Eine kritische Überprüfung der Überlieferung nach dem gegenwärtigen Quellenstand. Universität Bonn Diss. phil. 1982[31]
Wolfgang Hübner Die Eigenschaften der Tierkreiszeichen in der Antike Professor em. für Altphilologie, Universität Münster Habilitationsschrift 1982

Wiesbaden (646 S.)[32]

Wolf-Dieter Müller-Jahnke Astrologisch-magische Theorie und Praxis in der Heilkunde in der frühen Neuzeit Honorarprofessor Pharmaziegeschichte Universität Heidelberg, Habilitation in Pharmarziegeschichte Universität Marburg Wissenschaftliche Arbeit 1985

Wiesbaden (328 S.)[33]

Peter Niehenke Kritische Astrologie. Zur erkenntnistheoretischen und empirisch-psychologischen Prüfung ihres Anspruchs. Universität Bielefeld Dissertation;[34] 1985

Freiburg[35]

Wolfgang Hübner Die Begriffe 'Astrologie' und 'Astronomie' in der Antike: Wortgeschichte und Wissenschaftssystematik; mit einer Hypothese zum Terminus 'Quadrivium' Professor em. für Altphilologie, Universität Münster Wissenschaftliche Abhandlung 1990

Wiesbaden und Stuttgart (82 S.)[36]

Ute Reichel Astrologie, Sortilegium, Traumdeutung: Formen von Weissagung im Mittelalter Universität Bochum Dissertation 1991

Bochum (354 S. )[37]

Patrice Guinard Astrologie: Le Manifeste[38] Paris, Sorbonne Geisteswissenschaftliche (historisch-soziologisch-erkenntnistheoretische) Dissertation 1993[39]
Edward Grant Planets, Stars, and Orbs: the Medieval Cosmos Professor für Mittelalterliche und Wissenschaftsgeschichte, Indiana University Bloomington Wissenschaftliche Veröffentlichung 1994

Cambridge (842 S.)[40]

Ulla Koch-Westenholz Mesopotamian Astrology. An Introduction to Babylonian and Assyrian Celestial Divination Assyrologin (Dr.), Universität Kopenhagen Wissenschaftliche Publikation 1995

Kopenhagen (223 S.)[41]

Suitbert Ertel, Kenneth Irving The Tenacious Mars Effect Georg-August-Universität Göttingen Zahlreiche statistische Untersuchungen 1996[42]
Eugenio Garin Astrologie in der Renaissance Professor für Philosophiegeschichte, Universität Florenz Druckfassung einer Vorlesungsreihe 1997

Frankfurt/ M. (190 S.)[43]

David Pingree From astral omens to astrology: From Babylon to Bikaner Professor für Orientalistik, Mathematik- und Wissenschaftsgeschichte, Brown University (USA) Wissenschaftliche Publikation 1997

Rom (125 S.)[44]

Francesca Rochberg Babylonian Horoscopes Professorin für Assyrologie, Universität Berkley, Ca/USA Wissenschaftliche Publikation zu den babylonischen Keilschrift-Täfelchen mit den astrologischen Geburtskonstellationen 1998

Philadelphia, USA (164 S.)[45]

Hermann Hunger Astral Sciences in Mesopotamia (Handbuch der Orientalistik, Abt. 1: Der Nahe und Mittlere Osten; 44) Professor für Assyrologie, Universität Wien Wissenschaftliche Publikation 1999

Leiden (321 S.)[46]

Kocku von Stuckrad Das Ringen um die Astrologie: jüdische und christliche Beiträge zum antiken Zeitverständnis Universität Bremen Dissertation 1999

Berlin u.a. 2000 (912 Seiten)[47]

Dieter Blume Regenten des Himmels. Astrologische Bilder im Mittelalter und Renaissance Professor mittelalterliche Kunstgeschichte, Universität Jena Wissenschaftliche Publikation 2000

Berlin (272 S.)[48]

Siegfried Schiemenz PGM = Planetenstellungen und der Geist des Menschen – Der reale Hintergrund der Astrologie Lehrbeauftragter und akademischer Direktor Statistische Untersuchung heliozentrischer Konstellationen
2003

Wien (148 Seiten)[49]

Ulrike Voltmer Lebenslauf und astrologische Konstellationen: Eine empirische Studie zur Prüfung behaupteter Zusammenhänge. Universität des Saarlandes Diplomarbeit Psychologie; statistische Untersuchung von Langsamläufer-Transiten[50] 2003

Sandhausen (240 Seiten) ISBN 978-3937361000

Claudia Brosseder Im Bann der Sterne: Caspar Peucer, Philipp Melanchthon und andere Wittenberger Astrologen Universität München Dissertation 2004

Berlin (430 S.)[51]

Katrin Frommhold Bedeutung und Berechnung der Empfängnis in der Astrologie der Antike Universität Münster Dissertation 2004

Münster (296 S.)[52]

Günther Oestmann Heinrich Rantzau und die Astrologie Professor für Wissenschaftsgeschichte, Technische Universität Berlin Habilitationsschrift 2004

Braunschweig (318 S.)[53]

Francesca Rochberg Heavenly Writing: divination, horoscopy and astronomy in mesopotamian writing s.o. Wissenschaftliche Publikation zur mesopotamischen Astronomie/Astrologie 2004

New York (331 S.)[54]

Susanne Denningmann Die astrologische Lehre der Doryphorie. Eine soziomorphe Metapher in der antiken Planetenastrologie Universität Münster Dissertation 2005

Leipzig (561 S.)[55]

Doris Vyvadil Die Aussagekraft astrologischer Konstellationen in Bezug auf kognitive Fähigkeiten. Universität Wien Diplomarbeit 2005

Wien (279 Seiten)

Gerd Mentgen Astrologie und Öffentlichkeit im Mittelalter Universität Trier Habilitationsschrift 2005

Stuttgart (358 S.)[56]

Markus Mueller Beherrschte Zeit. Lebensorientierung und Zukunftsgestaltung durch Kalenderprognostk zwischen Antike und Neuzeit. Universität Göttingen Dissertation 2006[57]
Helmut Groschwitz Mondzeiten. Zur Genese und Praxis moderner Mondkalender Universität Regenburg Dissertation (Fach Volkskunde) 2008

Münster (356 S.)[58]

Rüdiger Plantiko (Roland Meier) Lassen sich Künstlerplaneten statistisch nachweisen? Zeitschrift für Anomalistik Statistische Nachrechnung 2009 (2007)
Siegfried Schiemenz Und es steht doch in den Sternen! – Eine wissenschaftliche Untersuchung s.o. Heliozentrische Untersuchung 2011

Norderstedt[59]

Harald Hoffmann Statistische Untersuchungen astrologischer Einflussfaktoren auf Paartrennungen und Berufswahl ehemals Professor für Konstruktion u. Programmierung, Fachhochschule Koblenz Geozentrische Aspekte in: Stiehle & Voltmer, 2011
Stefan M. Maul Die Wahrsagekunst im Alten Orient Professor für Assyrologie Uni Heidelberg Wissenschaftliches Sachbuch, u.a. zur Omen-Astrologie 2013

München (423 S.)[60]

Harald Hoffmann Astrologie der Paarbeziehungen - Neue Erkenntnisse zu Scheidungen, Trennungen und zu Trennungswahrscheinlichkeiten s.o. Statistische Untersuchungen Aspekte 2013

Norderstedt (280 S.)[61][62]

Team Gunter Sachs "Mein astrologisches Vermächtnis": Paar-Kompatibilitäten, Berufsqualifikationen, Astromedizinisches, Ereignisdaten, u.a.[63] Wissenschaftler und Statistiker Statistische Untersuchungen an mehreren Millionen Daten 2014

München[64]

Stephan Heilen 'Hadriani genitura' - die astrologischen Fragmente des Antigonos von Nikaia Universität Münster Überarbeitete Fassung der Habilitationsschrift 2015

Berlin (1450 Seiten)[65]

Andreas Lerch Scientia astrologieae. Der Diskurs über die Wissenschaftlichkeit der Astrologie und die lateinischen Lehrbücher 1470 - 1610 Universität Köln Dissertation 2015

Leipzig (321 S.)[66]

Christoph Mende Aspekte der Ethik in der Astrologischen Beratung, Möglichkeiten und Grenzen des Unbegrenzten Universität Klagenfurt, Fakultät Kulturwissenschaften Dissertation: Interviews mit fünf österreichischen Astrologen 2016

Bruck an der Mur

Gustav-Adolf Schoener Astrologie in der Europäischen Religionsgeschichte. Kontinuität und Diskontinuität.[67] Universität Hannover Religionswissenschaftliche Untersuchung; Habilitation 2016

Frankfurt (257 S.)[68][69]

Luis Ribeiro Jesuit Astrology. Prognostication and Science in Early Modern Culture Warburg Institute, University of London Wissenschaftliche Arbeit 2023[70]

Natur- vs. Geisteswissenschaft

Es gibt auch Astrologen, die gar keinen Wert legen auf eine Etablierung der Astrologie als wie auch immer geartete Wissenschaft. So beispielsweise Ernst Ott: "Horoskopdeutung ist keine exakte Wissenschaft. Sie ist Kunst, Symbolsprache, kreative Methode. Astrologie beschreibt niemals, was ist und was sich ereignet, sondern vielmehr die innere Bedeutung der Ereignisse."

Die Astrologie scheint ein etwas eigenartiges Zwischen-/Zwitterwesen aus Natur- und Geisteswissenschaft. Einerseits basiert sie auf exakt berechenbaren und damit zeitlich genau vorhersagbaren, naturwissenschaftlich-astronomischen Gegebenheiten als Grundlage ihrer Deutung (sog. "Objektives") - andererseits leitet sie daraus begründete, plausible, aber "subjektive" Ereignisse und Phänomene geisteswissenschaftlich ab. Dieses "Subjektive" kann sie allerdings nicht durch "objektive" Methoden wie exakt wiederhol- und vorhersagbare Messungen und Experimente dingfest machen. So sind bisher viele Versuche, die Aussagen der Astrologie mit den Werkzeugen der Naturwissenschaft (statistisch) zu beweisen (z.B. Niehenke, 1987), gescheitert.[71] Erfolgreich waren bisher fast nur die Testreihen Maria Thuns (s.u.) - die allerdings mit der heute praktizierten Astrologie nur sehr bedingt zu tun haben.

Die Effekte einer Horoskopaufstellung statistisch zu überprüfen dürfte schwer sein

Die Bereiche, worauf sich einerseits die Natur- und andererseits die Geisteswissenschaften beziehen, sind unterschiedlich: Naturwissenschaftliche Methoden erstrecken sich auf die äußere, materielle Realität, soweit sie mess- und berechenbar ist. Ihre Grundlage ist die Kausalität, welche Vorgänge quasi mechanisch und durch die Materie an sich begründet, die aber nicht in der Lage ist, Fragen nach dem Sinn zu beantworten. Geisteswissenschaften dagegen beschäftigen sich mit dem Sein, mit dem Bewusstsein, dem Denken, dem Geist, mit Fragen von Sinn und Bedeutung, sowie mit der Psyche des Menschen. Die von ihnen erforschten Gegenstände sind der Naturwissenschaft nicht zugänglich, enthalten jedoch unsere menschliche, erlebte Wirklichkeit, die ihrerseits stark von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft abhängig bzw. geprägt ist.

Die Astrologie befindet sich dabei quasi an der Schnittstelle von materiell sichtbarer und immaterieller Welt. An einer ähnlichen Schnittstelle befindet sich die moderne Quantenphysik, die an die Grenzen der herkömmlichen Beweisbarkeit durch Messung und Berechnung stößt, bzw. mit Statistik nur mehr Wahrscheinlichkeiten vorhersagen kann[72]. An dieser Schnittstelle geht es weniger um Kausalität als vielmehr um Synchronizität.

Christoph Schubert-Weller[73] sieht die Astrologie dagegen eindeutig als eine Geisteswissenschaft, in der nur Einzelfalluntersuchungen sinnvoll bzw. zieldienlich sind, um - hermeneutisch - jeweils das Ganze zu verstehen bzw. - phänomenologisch - das Wesentliche herauszuschälen, und sich nicht immer in den widersprüchlichen naturwissenschaftlichen Details aufzureiben und zu verlieren. Volker Schendel plädiert ebenfalls für die Astrologie als eine Geisteswissenschaft[74]

Siehe auch

Weblinks

Geschichtlicher Überblick. Man kann eigtl. von der Astrologie nur im Plural sprechen: den Astrologien...
    • Teil 1 (Zeitschrift für Anomalistik Band 20 (2020), S. 86–117; auch als PDF)
    • Teil 2 (Zeitschrift für Anomalistik Band 20 (2020), S. 278–311; auch als PDF)
    • Professor Dr. Hans Bender (Eberhard Bauer, IGPP 1997)
Darstellung von Leben und Werk Benders, des Begründers des "Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene", welches er am 19.6.1950 eröffnete...
Außerdem in Volker Schendel (Hrg.): Apokryphen der Astrologie 2008, S. 598-617 [75]
Resources for enquiry into non-linear understandings* of horoscopic astrology
Versuchsanordnung einer Radieschen-Aussaat Maria Thuns

Literatur

  • Lynn Thorndike: The True Place of Astrology in the History of Science. in: Isis 46/ 3, 1955
  • Wolfgang Krohn: Abrakadabra. Die dunkle Abstammung der modernen Wissenschaft. In: Kursbuch 86, Berlin 1986, S. 65-81
  • Hans Jürgen Eysenck: Astrologie - Wissenschaft oder Aberglaube? (mit David Nias) 334 Seiten. dtv 1984; 1988; Paul List Verlag, München 1987 ISBN 3471774173
  • Claude Weiss: Astrologie - eine Wissenschaft von Raum und Zeit, 197 Seiten. Edition Astrodata, Wettswil 1987 ISBN 3907029038
  • Richard Vetter: Astrologie und Wissenschaft, in: Meridian, Freiburg 1992/ 93
  • Richard Vetter: Der subjektive und projektive Charakter der Astrologie. Meridian 3/ 2005 online (Loop), sowie Astrodienst und auf Englisch: The Subjective and Projective Character of Astrology
  • Reinhardt Stiehle & Ulrike Voltmer (Hrg.): Astrologie und Wissenschaft. Chiron Verlag, Tübingen 2011 ISBN 978-389997193
  • Andreas Hergovich: Die Psychologie der Astrologie. Verlag Hans Huber, Bern 2005
  • Florian Freistetter: Warum Astrologie nicht funktionieren kann. In: Ernst Seidl (Hrg.): Der Himmel. Wunschbild und Weltverständnis. Tübingen 2011, ISBN 978-3-9812736-2-5, S. 239–246

Quellen und Anmerkungen

  1. Pacino di Buonaguida - Die Sieben Freien Künste. Aus den Regia Carmina von Convenevole da Prato. Auf der Darstellung wird oben das Quadrivium (der Vierweg) der mathematischen Fächer gezeigt: Die Astronomia hält in ihren Händen ein Astrolabium als Instrument, die Musik eine Harfe. Darunter befinden sich die Rechenkünste Arithmetik und Geometrie. Die unterste Reihe zeigt das Trivium (den Dreiweg) der sprachlich und logisch-argumentativ ausgerichteten Fächer: die Grammatik, Rhetorik und Dialektik. Siehe auch Wikipedia: Sieben freie Künste.
  2. Die freien Künste waren so bezeichnet, um sie gegenüber den praktischen Künsten (Artes mechanicae) als höherrangig zu bewerten. Als "freier" Mann galt, wer nicht zum Broterwerb arbeiten musste.
  3. Auch die Tätigkeit des Astrologen wird von ihnen selbst gern dem "Freiheits-Planeten" Uranus zugeordnet, zumal dabei die diesem zugeordnete Intuition eine wichtige Rolle spielt.
  4. Zitiert in: Rudolf Tomaschek: Kosmische Kraftfelder und astrale Einflüsse. Ebertin-Verlag Aalen 1959, Seite 19
  5. in: Die Astrologie der Persönlichkeit, 1970, S. 39
  6. Wolfgang Hübner: Die Begriffe 'Astrologie' und 'Astronomie' in der Antike: Wortgeschichte und Wissenschaftssystematik; mit einer Hypothese zum Terminus 'Quadrivium. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden und Stuttgart 1990. S.13
  7. Barbara Mahlmann-Bauer, Die Bulle 'contra astrologiam iudiciariam' von Sextus V., in: Klaus Bergdolt, Walter Ludwig (Hrg.), Zukunftsvoraussagen in der Renaissance. Harrasowitz Verlag, Wiesbaden 2005. S. 167f.
  8. Mark Graubard – Astrology and Alchemy: Two Fossile Sciences, New York: Philosophical Library, 1953, Rezension (PDF). Lawrence Jerome argumentierte, dass historisch gesehen die Astrologie am besten als Protowissenschaft gesehen werden könne: Die beobachtungsbasierte Methode habe zu der Astronomie als Wissenschaft geführt und eine wichtige Rolle gespielt. Lawrence Jerome, Astrology and Modern Science: A Critical Analysis, Leonardo, Bd. 6, 1973, S. 121–130
  9. Lynnn Thorndike: The True Place of Astrology in the History of Science, in: Isis, Bd. 46, Nr. 3, September 1955, S. 273–278
  10. Stephan Heilen: Hadriani genitura - die astrologischen Fragmente des Antigonos von Nikaia. Walter&Gruyter, Berlin 2015. S.15;f.
  11. Annelies van Gijsen: Astrology I: Introduction. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Hrg. Wouter Hanegraaff, Leiden 2006, S. 109 f.
  12. Abschnitt Pseudowissenschaft weitestgehend aus Wikipedia-Artikel Psychologische Astrologie, Abschnitt Wissenschaftliche Kritik übernommen; abgerufen 29.11.2018
  13. Karl Popper: Science: Conjectures and Refutations Lecture given 1953, published under the title: 'Philosophy of Science: a Personal Report' in British Philosophy in Mid-Century, Hrg. C.A. Mace, 1957 (PDF)
  14. Popper: Conjecture and Refutation. S. 3).
  15. In diesem Sinne sei die Astrologie in der Vergangenheit aus den falschen Gründen kritisiert worden: Anhänger von Aristoteles und andere Rationalisten, bis hin zu Isaac Newton, hätten vor allem die Annahme der planetarischen Wirkung auf terrestrische Ereignisse angegriffen. Dabei basiere sowohl Newtons Theorie der Schwerkraft als auch die Gezeitentheorie im Kern auf astrologischen Denktraditionen. (Popper, Conjecture and Refutations, S. 16).
  16. „In the absence [of a more articulated theory], however, neither the astrologer nor the doctor could do research. Though they had rules to apply, they had no puzzles to solve and therefore no science to practise.“ Thomas S. Kuhn, Logic of Discovery or Psychology of Research?, in Criticism and the Growth of Knowledge, edited by I. Lakatos and A. Musgrave, Cambridge University Press, London 1970, 23 S. (aus Webarchiv WaybackMachine: Logic of Discovery or Psychology of Research?, abgerufen am 29. Dezember 2018)
  17. „The remarks should not be interpreted as an attempt to defend astrology as it is practiced now by the great majority of astrologists. Modern astrology is in many respects similar to early mediaeval astronomy: it inherited interesting and profound ideas, but it distorted them, and replaced them by caricatures more adapted to the limited understanding of its practitioners. The caricatures are not used for research; there is no attempt to proceed into new domains and to enlarge our knowledge of extra-terrestrial influences; they simply serve as a reservoir of naive rules and phrases suited to impress the ignorant.“ Paul Feyerabend: The Strange Case Of Astrology. In: Science in a Free Society, Verso, 1978, S. 96
  18. Paul R. Thagard: Why Astrology is a Pseudoscience. PSA: Proceedings of the Biennial Meeting of the Philosophy of Science Association, Jg. 1978, Bd. 1, S. 223–234
  19. Siehe beispielsweise der Astronom und Wissenschaftsautor Florian Freistetter im Artikel Warum Astrologie nicht funktionieren kann, abgerufen am 30.9.2018
  20. Ulla Koch-Westenholz: Mesopotamian astrology. Museum Tusculanum Press, Copenhagen 1995. S. 13.
  21. Wolfgang Hübner: Die Begriffe 'Astrologie' und 'Astronomie' in der Antike: Wortgeschichte und Wissenschaftssystematik; mit einer Hypothese zum Terminus 'Quadrivium' . Franz Steiner Verlag, Wiesbaden und Stuttgart 1990. S.13.
  22. Stephan Heilen: 'Hadriani genitura' - die astrologischen Fragmente des Antigonos von Nikaia. Walter Gruyter, Berlin 2015. S.15f.
  23. Englische Wikipedia: Frances Yates
  24. Florian Freistetter: Newton - Wie ein Arschloch das Universum neu erfand. Carl Hanser Verlag, München 2017. S. 137f.
  25. Franz Boll: Studien über Claudius Ptolemaeus : Ein Beitrag zur Geschichte der griechischen Philosophie und Astrologie. Bes. Abdruck aus dem 21. Suppl. Bande der Jahrbücher für class. Philologie. Teubner Verlag, Leipzig 1894.
  26. Franz Boll: Sphaera: neue griechische Texte und Untersuchungen zur Geschichte der Sternbilder. B.G. Teubner, Leipzig 1903.
  27. Fredrick Henry Cramer: Astrology in Roman Law and Politics. American Philosophical Society, 1954.
  28. Otto Neugebauer; Henry-Bartlett van Hoesen: Greek Horoscopes. American Philosophical Society, Philadelphia 1959.
  29. Manfred Ullmann: Die Natur- und Geheimwissenschaften im Islam. Handbuch der Orientalistik. Erste Abteilung: Der Nahe und der Mittlere Osten. Ergänzungsband VI, 2. Abschnitt. Brill Verlag, Leiden 1972.
  30. Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie, 28, 33-55
  31. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz (543 S.), 1983
  32. Wolfgang Hübner: Die Eigenschaften der Tierkreiszeichen in der Antike. Sudhoffs Archiv, Beiheft 22. Franz Steiner Verlag,Wiesbaden 1982.
  33. Wolf-Dieter Müller-Jahnke: Astrologisch-magische Theorie und Praxis in der Heilkunde in der frühen Neuzeit. (Sudhoffs Archiv, Beiheft 25) Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1985.
  34. Niehenke äußert darin die Überzeugung (S. 101): "Das "experimentum crucis", mit dessen Hilfe die Astrologie bewiesen oder widerlegt werden könnte, gibt es nicht!"
  35. Aurum Verlag, ISBN 359108252X
  36. Wolfgang Hübner: Die Begriffe 'Astrologie' und 'Astronomie' in der Antike: Wortgeschichte und Wissenschaftssystematik; mit einer Hypothese zum Terminus 'Quadrivium' . Franz Steiner Verlag, Wiesbaden und Stuttgart 1990.
  37. Ute Reichel: Astrologie, Sortilegium, Traumdeutung: Formen von Weissagung im Mittelalter. Brockmeyer, Bochum 1991.
  38. Fassung 2001
  39. Teil I der erweiterten englischen Version 1996-99
  40. Edward Grant: Planets, Stars, and Orbs: the Medieval Cosmos. Cambridge University Press, Cambridge 1994.
  41. Ulla Koch-Westenholz: Mesopotamian Astrology. An Introduction to Babylonian and Assyrian Celestial Divination. Museum Tusculanum Press, Copenhagen 1995.
  42. Untersucht Gauquelins Ergebnisse näher. Publikation: London, Urania Trust, 1996. ca. 180 Seiten; ISBN 1 871 989 15 9. Inhalt siehe unter www.planetos.info.
  43. Eugenio Garin: Astrologie in der Renaissance. Campus Verlag, Frankfurt/ M. 1997.
  44. David Pingree: From astral omens to astrology: From Babylon to Bikaner. Istituto italiano per l'Africa et l'Oriente, Rom 1997
  45. Francesca Rochberg: Babylonian Horoscopes. American Philosophical Society, Philadelphia 1998. S. 45, S. 51ff. Siehe google.de
  46. Hermann Hunger, David Pingree: Astral Sciences in Mesopotamia (Handbuch der Orientalistik, Abt. 1: Der Nahe und Mittlere Osten; 44). Brill, Leiden 1999.
  47. Verlag de Gruyter, ISBN 3-11-016641-0; Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten. Band 49
  48. Dieter Blume: Regenten des Himmels. Astrologische Bilder im Mittelalter und Renaissance. Akademie Verlag, Berlin 2000
  49. BoD Norderstedt, 2003 ISBN 3-8330-0432-0 The positions of planets... (auf Englisch, 2005; ISBN 3-8334-4335-9)
  50. Dabei kamen einige hochsignifikante Ergebnisse heraus. Es zeigte sich, dass insbesondere Uranus-Transite überzufällig häufig mit den berichteten einschneidenden Veränderungen im Lebenslauf korrelierten
  51. Claudia Brosseder: Im Bann der Sterne: Caspar Peucer, Philipp Melanchthon und andere Wittenberger Astrologen Akademie Verlag, Berlin 2004.
  52. Aschendorff Verlag, Münster 2004
  53. Braunschweigisches Landesmuseum, Braunschweig 2004.
  54. Cambridge University Press, New York 2004. teilweise online (Google Books)
  55. K.G. Saur Verlag, München 2005
  56. Anton Hiersemann, Stuttgart 2005.
  57. Als Buch: Kassel, 2009 ISBN 978-3-89958-296-3
  58. Waxmann Verlag, Münster 2008.
  59. Druckausgabe
  60. C. H. Beck, München 2013
  61. BoD, ISBN 978-3-7322-8869-4 als gedrucktes Buch
  62. Siehe auch Näheres
  63. Details siehe hier
  64. Mein astrologisches Vermächtnis – Das Geheimnis von Liebe, Glück und Tod, Scorpio Verlag 2014
  65. Stephan Heilen: 'Hadriani genitura' - die astrologischen Fragmente des Antigonos von Nikaia. Walter de Gruyter, Berlin 2015.
  66. Leicht veränderte Druckfassung: Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2015
  67. Rezension von Helen Fritsch
  68. Verlag Lang, Peter (Tübinger Beiträge zur Religionswissenschaft), ISBN-10: 3631674910 ISBN-13: 978-3631674918
  69. Interview Schoeners mit Schendel (2020, 1,5 h)
  70. 704 Seiten, Brill-Verlag 2023, ISBN 004548955, 9789004548954
    Siehe auch den Artikel Jesuits and Astrology: Print versus Manuscript (Ribeiro, 2023)
  71. Siehe beispielsweise Wunder & Schardtmüller, 2002: Moduliert der Mond die perioperative Blutungsgefahr und andere Komplikationsrisiken im Umfeld von chirurgischen Eingriffen?
  72. Allerdings sehr hohe oder höchste Wahrscheinlichkeiten
  73. Kasuistik in der Astrologie, in: Stiehle & Voltmer, S. 72ff.
  74. Kasuistik in der Astrologie, in: Stiehle & Voltmer, S. 34ff.
  75. Kostenloser Download der 2. Auflage der Apokryphen (PDF)