Siegfried Schiemenz

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Siegfried Schiemenz (2000)

Biographie

Der deutsche Astrologieforscher Dr. (rer. nat.) Siegfried Reinhold Schiemenz wurde am 6.4.1928 um 00:05 Uhr in Schwarzheide geboren.[1]

Er starb am 6.3.2020.

Horoskop von Schiemenz[2]

Er wuchs in Halle/ Saale auf und studierte dort ab 1945 Chemie und Physik mit Schwerpunkt Geologie und Mineralogie. Ab 1951 arbeitete er als Diplom-Geologe für Erdölprospektion, vorwiegend im Allgäu. 1957 promovierte er in München. Ab 1961 war er wissenschaftlicher Assistent am heutigen Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie der Universität München und hielt dort Vorlesungen sowie Übungen für Spektralanalyse und Spektroskopie von Mineralen und Gesteinen.

Heliozentrik und akademische Resonanz

Als junger Mann war er zunächst von der in seiner Familie "grassierenden" Astrologie abgeschreckt. Er wollte heliozentrische Aspektfiguren bei Berühmtheiten kritisch testen und widerlegen, war dann aber über seine unerwarteten signifikanten Ergebnisse umso erstaunter.

Nach 1957 erweiterte er seine Untersuchung auf 160, später auf 242 bzw. 704 Berühmtheiten aus dem Großen Brockhaus. Der astronomische Ordinarius der Universität München wollte die Arbeit nicht überprüfen, sondern statt dessen Schiemenz von der Universität entfernen. Ein anderer habilitierter Astronom dagegen erklärte seine Zustimmung unter Voraussetzung des Stillschweigens, da sonst seine Karriere zerstört würde. Ein geplantes Kolloquium über die Ergebnisse von Schiemenz wurde von Psychologen, u.a. von von Prof. Lersch befürwortet, aber vom astronomischen Ordinarius verhindert.

Schiemenz fand seine heliozentrischen "Planetenakkorde" in Analogie zur "Planeten-Musik" - Troika, Großes Trigon, Sextil-Trapez, Großes Quintil, Quadriga, Großes Quadrat, Großes Kreuz, Stellium, usw. - ebenso bei fünfzig deutschen Terroristen sowie bei Rennfahrern der Formel Eins, bei erfolgreichen Fußballern, Machtpolitikern (auch bei Hitler und Himmler), großen Künstlern, Theologen, Philosophen und Dichtern. Zum statistischen Vergleich mit 500.000 Daten benutzte er in den 1960er Jahren z.T. den damaligen "Groß-Computer" TR4 der Münchner Hochschulen. Seine errechneten (Un-)Wahrscheinlichkeiten zwecks Beurteilung der Vertrauensgrenze bzw. des Signifikanz-Niveaus reichen bis zu 1:10 Millionen.[3]

Schon vor seiner Promotion arbeitete Schiemenz astrologisch, hielt ab 1953 Vorträge auf den "Jahrestagungen für Kosmobiologische Forschung" in Aalen und München (ab 1956 die Kosmobiologische Akademie Aalen - KAA), der er noch heute angehört. Seine Forschungsergebnisse über Planetenstellungen von Personen aus dem Großen Brockhaus trug er erstmals 1978 im Universitätsbereich vor. Er erhielt die Zustimmung der anwesenden Psychologen, aber nachträglich folgte ein heftiger Protest der Astronomen.

Seit 1990 als akademischer Direktor im Ruhestand, betrieb Schiemenz noch intensiver astrologische Forschung. Zur Erklärungshypothese bezieht er sich philosophisch auf Walter Lietzmann[4].

Bereits sein erstes Buch (PGM, siehe unten) erhielt die Zustimmung von anerkannten Wissenschaftlern, auch von Professoren der Astronomie. Seine Forschungsergebnisse wurden mit mehr als zwei Millionen Datensätzen in einer sorgfältigen Analyse geprüft. Es fanden sich bei den signifikanten Ergebnissen deutliche Hinweise auf einen nicht ausschließlich durch Zufall erklärlichen Zusammenhang.

Heliozentrische Radix von Schiemenz[5]
Gutachten zu Schiemenz

Literatur

  • PGM: Planetenstellungen und der Geist des Menschen – Der reale Hintergrund der Astrologie, KAA; BoD Norderstedt, 2003, ISBN 3-8330-0432-0
  • Und es steht doch in den Sternen! – Eine wissenschaftliche Untersuchung; BoD Norderstedt, 2011
  • The Positions of Planets and the Human Spirit, BoD Norderstedt, 2005, ISBN 3-8334-4335-9

Artikel in "Sternzeit"

  • Das heliozentrische Kosmogramm (33/ 07)
  • Direkter Vergleich zwischen geozentrischer und heliozentrischer Planetenstellung (37/ 08)
  • Die heliozentrischen Aspekte der Formel-1-Piloten (28/ 09)
  • Über drei und mehr Persönlichkeits-wirksame "Planeten-Figuren" zB bei 154 Formel-1-Rennfahrern seit 1987 in 23 Jahren teils mit Signifikanz-Ergebnissen von Zufälligkeiten 1:10.000 (38, 1/ 2009)
Heliozentrisch vs. geozentrisch bei Schiemenz

Weitere Artikel

  • Die psychologische Bedeutung der Planeten (Kosmobiologie, Mai 1953)
  • Das heliozentrische Horoskop (Astrologische Monatshefte 7/ 8 Hamburg 1954)
  • Die Bahnknoten - eine Hypothese (Meridian (Zeitschrift)1/ 1985)
  • Über einen wahrscheinlichen Einfluss der Sonnenflecken auf den Menschen (KAA Heft 103/ 1997)
  • In welche Dimension ragt der menschliche Geist? (KAA Heft 106/ 1997)
  • Anmerkungen zum Buch von Gunther Sachs Die Akte Astrologie, (KAA Heft 109/ 1998)
  • Berichte über Forschungsarbeiten in der Astrologie (KAA Heft 115/ 2000)
  • Das heliozentrische Kosmogramm (KAA Heft 119/ 2000)
  • Die Wahrscheinlichkeiten von Aspekten (KAA Heft 120/ 2001)

Englisch

  • The Significance of Heliocentric Positions of Planets in Astrology and Science - im Internet Magazine "New Age Voices", 8/ 1996, summarized in "Correlation", vol. 15/ 2, 1996
  • The Truth of Heliocentric Astrology, in Internet Magazine "New Age Voices", 1997

Siehe auch

Quellen und Anmerkungen

  1. Nicht am 5.4., ca. 12:10 Uhr, wie seine abergläubische Mutter angegeben hatte, damit der Sohn am Gründonnerstag statt am Karfreitag als geboren galt. Ort: sorbische Niederlausitz, bei Cottbus. Auskunft seiner Tochter Christine am 15.5.2022 via Skype an Werner Popp
  2. Falsches Horoskop siehe Herbert Böss in: Schiemenz, Planetenstellungen und der Geist des Menschen
  3. Während andere Wissenschaftler oft schon 1:100 (1%) oder 5:100 (5%) genügen lassen
  4. Walter Lietzmann: "Anschauliche Einführung in die Mehrdimensionale Geometrie", Oldenburg Verlag, 1952
  5. Das heliozentrische Horoskop ist ohne Häuser, ohne separaten Mond